Archiv für August 2010

Baufinanzierung

Montag, 30. August 2010

Um den Kauf, Neubau, Umbau oder Sanierung einer Immobilie finanzieren zu können, nimmt man in der Regel eine Baufinanzierung in Anspruch. So kann der Traum vom Eigenheim Wirklichkeit werden, denn das benötigte Fremdkapital wird einem dafür zu günstigeren Konditionen als wie bei einem klassischen Ratenkredit zur Verfügung gestellt. Um eine Baufinanzierung zu erhalten, muss die Finanzierbarkeit geprüft werden. Der Kaufinteressent sollte über Bonität verfügen, d. h. möglichst über ein geregeltes Einkommen verfügen und im besten Falle einen Anteil an Eigenkapital mitbringen.

Während man bei der Aufnahme eines Privatkredites Beträge bis zu maximal 50.000 Euro erhält, beginnt die Baufinanzierung meist bei 30.000 Euro und der Höhe ist generell keine Grenze gesetzt. Für die Höhe ist nur ausschlaggebend, ob die Summe auch für den Kreditnehmer finanzierbar ist. Das wird für jeden Fall individuell bestimmt.

Der zukünftige Eigenheimbesitzer sollte also zunächst einmal nachrechnen, ob er sich eine Finanzierung leisten kann bzw. wie teuer die Immobilie sein darf. Sich vorher schon nach Objekten umzuschauen, macht daher nicht viel Sinn. Das Budget sollte als erstes unter die Lupe genommen werden. Es gibt für solche Zwecke Baufinanzierungsrechner im Internet, anhand derer man viele Antworten rund um die Baufinanzierung erhält.

Wie viel Immobilie man sich leisten kann, sagt einem zum Beispiel der Budgetrechner. Weiterhin kann man dann den Haushaltsrechner mit einbeziehen. Durch das Gegenüberstellen der Einnahmen und Ausgaben erhält man eine Aussage darüber, wie viel Geld eigentlich für eine Hausfinanzierung vorhanden ist. Interessant ist auch die Frage, ob sich der Kauf einer Immobilie im Vergleich zur Mietbelastung überhaupt lohnt. Dafür gibt es den Kauf/Mietrechner. Ob die eigenen vier Wände die bessere Alternative sind, wird man durch ihn erfahren, denn er vergleicht die Mietbelastung mit dem zu erwartenden Hausabtrag. So weiß man sofort, ob die Miete nicht doch auf Dauer die günstigere Variante ist, bzw. ob man sich einen Hausabtrag leisten kann.

Der Weg zur Finanzierung des Eigenheims erfolgt immer über mehrere Schritte. Es beginnt mit der Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben, am besten auf monatlicher Basis. Einnahmen können neben dem Nettoeinkommen auch Kindergeld, Unterhaltszahlungen, Renten oder Aktieneinnahmen sein. Zu den Ausgaben zählen jährlich anfallende Beiträge für Versicherungen, Kfz-Steuer sowie evtl. Jahresbeiträge für Vereine. Der monatliche Anteil muss hier berechnet werden. Nach Abzug der Ausgaben von den Einkünften und zuzüglich der bisherigen Nettokaltmiete erhält man den Betrag, der einem für den Abtrag der Baufinanzierung zur Verfügung steht. Betrug die Nettokaltmiete zum Beispiel 600 Euro und man hat berechnet, dass man 250 Euro Überschuss hat, kann man 850 Euro für die Kreditrate aufbringen.

Die Rechnung muss für jeden Bauherren ganz persönlich aufgehen. Vergessen sollte man bei seiner Berechnung unter anderem auch nicht, dass man die Nebenkosten mit einbeziehen muss. Wird nur der reine Hausabtrag der Bruttomiete gegenübergestellt, geht die Rechnung nicht auf. Schließlich hat man auch als Eigentümer die Kosten für Müllentsorgung, Strom, Wasser und Gas und noch so manches mehr zu tragen. Der Kaufinteressent sollte also konkret seinen eigenen Finanzspielraum sorgfältig durchrechnen.

Der Traum vom Eigenheim

Donnerstag, 26. August 2010

Sehr viele träumen vom Eigenheim und den eigenen vier Wänden. Mit einer guten Baufinanzierung kann dies für viele auch zur Wirklichkeit werden. Die Voraussetzung für die Finanzierbarkeit ist an erster Stelle die Bonität des Kaufinteressenten. So wird der Kreditgeber zunächst prüfen, ob ein geregeltes Einkommen vorhanden und dieses auch für eine Finanzierung ausreichend ist.

Ohne zu wissen, ob man sich eine Baufinanzierung leisten kann, sollte man daher nicht mit der Planung beginnen. Das Budget sollte als erstes unter die Lupe genommen werden. Es gibt für solche Zwecke online Baufinanzierungsrechner, anhand derer man viele Antworten rund um die Baufinanzierung erhält.

Mit dem Budgetrechner kann man ausrechnen, wie teuer die Immobilie sein darf. Gleichzeitig kann man dann den Haushaltsrechner mit einbeziehen. Durch das Gegenüberstellen der Einnahmen und Ausgaben erhält man eine Aussage darüber, wie viel Geld eigentlich für eine Hausfinanzierung vorhanden ist. Interessant ist auch die Frage, ob sich der Kauf einer Immobilie im Vergleich zur Mietbelastung überhaupt lohnt. Dafür gibt es den Kauf/Mietrechner. Ob die eigenen vier Wände die bessere Alternative sind, wird man durch ihn erfahren, denn er vergleicht die Mietbelastung mit dem zu erwartenden Hausabtrag. So weiß man sofort, ob die Miete nicht doch auf Dauer die günstigere Variante ist, bzw. ob man sich einen Hausabtrag leisten kann.

Die Rechnung muss für jeden Bauherren ganz persönlich aufgehen. Vergessen sollte man bei seiner Berechnung zum Beispiel nicht, dass man die Nebenkosten mit einbeziehen muss. Wird nur der reine Hausabtrag der Bruttomiete gegenübergestellt, geht die Rechnung nicht auf. Schließlich hat man auch als Eigentümer die Kosten für Müllentsorgung, Strom, Wasser und Gas und noch so manches mehr zu tragen. Der Kaufinteressent sollte also konkret seinen eigenen Finanzspielraum sorgfältig durchrechnen.

Weiterhin ist es sinnvoll, wenn man schon einen gewissen Betrag gespart hat, den man in die Finanzierung einbringen kann. Eine Baufinanzierung ganz ohne Eigenkapital ist auch möglich, doch wird diese teurer ausfallen. Die Devise lautet hierbei, je mehr Eigenkapital, desto besser.

Auch Eigenleistung kann mit eingebracht werden und wirkt sich günstig auf die Finanzierung aus. Wer über ein gewisses handwerkliches Geschick verfügt und bereit ist, einen großen Teil seiner Freizeit am Bau seines Hauses zu verbringen, kann hier bares Geld sparen. Wer sich hier zum Beispiel für ein Ausbauhaus oder auch teilfertiges Haus entscheidet, wird die Kosten mindern können und benötigt weniger Fremdkapital.

Ist die Finanzierung nach ca. 20 Jahren abgeschlossen, spart man kräftig. Zwar hat man oft im Vergleich zur Wohnmiete einen höheren finanziellen Aufwand gehabt, doch das rentiert sich spätestens nach der Ablösung des Kredites. Auch durch die Tilgung, je nach Höhe dieser, macht sich über die Jahre der Abbau des Kredites bemerkbar, denn die Zinsen fallen so immer geringer aus. Meist ist der Kredit zum Beginn der Rente abgetragen und man kann dann über mehr Geld verfügen. Daher eignet sich der Kauf einer Immobilie auch sehr gut als Altersvorsorge.

Das ABC der Unternehmensfinanzierung

Donnerstag, 26. August 2010

Die Abteilung Unternehmensberatung der FMW Finanzberatung GmbH hat für Sie ein neues ABC der Unternehmensfinanzierung zusammengestellt. In dem lesenswerten Lexikon werden allerhand Begriffe erklärt. Hier ist der Link zum ABC der Unternehmensfinanzierung.

Berufsunfähigkeitsversicherung

Donnerstag, 26. August 2010

Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist neben der Unfallversicherung der bekannteste Zweig der Invaliditätsversicherung. Meist wird sie als Zusatzversicherung zu einer Lebensversicherung oder Rentenversicherung, wie aber auch als selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Wird die Berufsunfähigkeitsversicherung mit einer Rentenversicherung kombiniert, spricht man in diesem Fall auch von einer sogenannten Berufsunfähigkeitszusatzversicherung.

Die Produkte der Lebensversicherungen und der Berufsunfähigkeitsversicherungen gehören bei vielen Versicherern in der Regel in dieselbe Kategorie. Sie dienen im Grunde genommen ein und denselben Zweck. Sie sichern den Versicherungsnehmer sowie seine Angehörigen im Falle der Berufsunfähigkeit oder auch im Falle eines Todes vor finanziellen Verlusten ab. Also bezeichnet die Berufsunfähigkeitsversicherung in erster Linie eine Versicherung im privatwirtschaftlichen Bereich. Sie kann immer dann in Betracht gezogen werden, wenn der Versicherungsnehmer in einem Beruf arbeitet, der ihm und seine Angehörigen den Lebensunterhalt sichert. Es kann auch Sinn machen, die Hausfrau zu versichern, da durch ihren Ausfall ein Ersatz bestellt werden muss, der Kosten verursachen kann. Lohnanspruch wird sie dagegen allerdings nicht haben. Für Personen, die vor dem 02. Januar 1961 geboren sind und gewisse Voraussetzungen erfüllt sind, kann im Rahmen der gesetzlichen Rentenversicherung bei Berufsunfähigkeit geleistet werden. Diese Leistungen sind allerdings sehr gering. Für alle nach diesem Datum geborenen gibt es nur noch Schutz durch die Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Auch dieser Schutz ist sehr begrenzt. Man urteilt dabei nach dem Restleistungsvermögen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.

Kann der Versicherungsnehmer aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls seinen Beruf nur noch teilweise oder nicht mehr in vollem Umfang ausüben, kommt die Berufsunfähigkeitsversicherung zur Leistung. Die Zahlungen können dabei durchaus auch gestaffelt oder anteilig ausfallen. Ob man Anspruch auf eine Berufsunfähig- keitsversicherung hat, ergibt sich aus den Versicherungsbedingungen und der aktuellen Rechtsprechung.

Man kann auch zu einer teilweisen Berufsunfähigkeit gelangen, wenn man zum Beispiel noch zu 50 % in der Lage ist, seinen Beruf auszuüben.

Hausfinanzierung

Mittwoch, 25. August 2010

Um den Kauf einer Immobilie zu finanzieren, nimmt man in der Regel eine Baufinanzierung in Anspruch. Eine Baufinanzierung ist zweck- und objektgebunden. Sie wird für den Kauf, Neubau oder die Sanierung einer Immobilie vergeben. Da eine Baufinanzierung den Kauf eines werthöheren Objektes ermöglicht, beinhaltet die Finanzierung dadurch auch eine hohe Sicherheitenstellung. Dies ermöglicht dem Kreditgeber die Vergabe eines zinsgünstigen Darlehens. Die Immobilie dient dem Kreditgeber als Sicherheit. Durch den Eintrag in das Grundbuch erhält er ein Grundpfandrecht. Während man bei der Aufnahme eines Privatkredites Beträge bis zu maximal 50.000 Euro erhält, beginnt die Baufinanzierung meist bei 30.000 Euro und der Höhe ist generell keine Grenze gesetzt. Für die Höhe ist nur ausschlaggebend, ob die Summe auch für den Kreditnehmer finanzierbar ist. Das wird für jeden Fall individuell bestimmt.

Wer Interesse an einer Hausfinanzierung hat, muss vorher seine finanzielle Situation genau prüfen und rechnen. Weiterhin ist es sinnvoll, wenn man schon einen gewissen Betrag gespart hat, dem man in die Finanzierung einbringen kann. Eine Baufinanzierung ganz ohne Eigenkapital ist auch möglich, doch wird diese teurer ausfallen. Die Devise lautet hierbei, je mehr Eigenkapital, desto besser. Auch Eigenleistung kann mit eingebracht werden und wirkt sich günstig auf die Finanzierung aus. Wer über ein gewisses handwerkliches Geschick verfügt und bereit ist, einen großen Teil seiner Freizeit am Bau seines Hauses zu verbringen, kann hier bares Geld sparen. Wer sich hier zum Beispiel für ein Ausbauhaus oder auch teilfertiges Haus entscheidet, wird die Kosten mindern können und benötigt weniger Fremdkapital.

Die Rechnung muss für jeden Bauherren ganz persönlich aufgehen. Vergessen sollte man bei seiner Berechnung zum Beispiel nicht, dass man die Nebenkosten mit einbeziehen muss. Wird nur der reine Hausabtrag der Bruttomiete gegenübergestellt, geht die Rechnung nicht auf. Schließlich hat man auch als Eigentümer die Kosten für Müllentsorgung, Strom, Wasser und Gas und noch so manches mehr zu tragen. Der Kaufinteressent sollte also konkret seinen eigenen Finanzspielraum sorgfältig durchrechnen.

Das beginnt mit der Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben, am besten auf monatlicher Basis. Einnahmen können neben dem Nettoeinkommen auch Kindergeld, Unterhaltszahlungen, Renten oder Aktieneinnahmen sein. Zu den Ausgaben zählen jährlich anfallende Beiträge für Versicherungen, Kfz-Steuer sowie evtl. Jahresbeiträge für Vereine. Der monatliche Anteil muss hier berechnet werden. Nach Abzug der Ausgaben von den Einkünften und zuzüglich der bisherigen Nettokaltmiete erhält man den Betrag, der einem für den Abtrag der Baufinanzierung zur Verfügung steht. Betrug die Nettokaltmiete zum Beispiel 600 Euro und man hat berechnet, dass man 250 Euro Überschuss hat, kann man 850 Euro für die Kreditrate aufbringen.

Ist die Immobilienfinanzierung nach ca. 20 Jahren abgeschlossen, spart man kräftig. Zwar hat man oft im Vergleich zur Wohnmiete einen höheren finanziellen Aufwand gehabt, doch das rentiert sich dann nach der Ablösung des Kredites. Meist ist der Kredit zum Beginn der Rente abgetragen und man kann dann über mehr Geld verfügen. Daher eignet sich der Kauf einer Immobilie auch sehr gut als Altersvorsorge.

Ratenkredite von FMW

Dienstag, 24. August 2010

Bei einem Ratenkredit handelt es sich um einen klassischen Kredit, dessen Bestandteil eine gewisse Kreditsumme ist, die der Kreditnehmer zu zuvor festgesetzten Konditionen erhält. Nach Erhalt der Kreditsumme muss der Kreditnehmer diese zuzüglich der anfallenden Zinsen in monatlich gleich- bleibenden Raten innerhalb der festgelegten Laufzeit zurückzahlen.

Vor der Vergabe eines Kredites wird der Kreditgeber die Bonität des Kunden prüfen. Wird diese als unzureichend bewertet, kann durch Hinzunahme eines zweiten Kreditnehmers, dem sogenannten Bürgen, die Bewertung verbessert werden. Auch die Stellung von werthaltigen Sicherheiten kann zu einer Aufwertung führen. Wird zum Beispiel Geld für die Finanzierung eines Kraftfahrzeuges benötigt, wird der Kreditgeber die Sicherungsübereignung des Fahrzeuges verlangen.

Ist es dem Kreditnehmer unerwartet möglich, den Kredit vorzeitig zurückzuzahlen, so hat er das Recht dazu. Dafür müssen bestimmte Fristen und Vereinbarungen eingehalten werden. Der Gesamtbetrag kann zum Beispiel erst nach einer Frist von sechs Monaten ablöst werden und es kann sein, dass der Kreditnehmer eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangt. In jedem Fall muss damit gerechnet werden, dass die gesamten Bearbeitungsgebühren trotz vorzeitiger Ablösung anfallen.

Entscheidet sich der Kreditnehmer kurzfristig, den Kredit gar nicht erst in Anspruch zu nehmen, muss er den Widerruf innerhalb von 14 Tagen nach Abschluss des Vertrages aussprechen. Wurde das Darlehen in der Zeit bereits ausgezahlt, ist die Rückzahlung umgehend vorzunehmen.

Generell gilt der Ratenkredit als relativ unkompliziert und wird daher häufig in Anspruch genommen. Ohne großen Aufwand können mit ihm finanzielle Engpässe überwunden werden oder man gelangt zu der Erfüllung eines großen Wunsches. Vielleicht wird die Traumküche gerade zu einem besonders günstigen Preis angeboten und man verfügt zurzeit nicht über das erforderliche Geld dafür, dann kann der Ratenkredit genau die richtige Lösung sein. Bei der Aufnahme eines Ratenkredites sollte man sich allerdings darüber im Klaren sein, dass er einem nicht kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Da zu der ausgezahlten Summe noch Zinsen, Bearbeitungsgebühren und nicht selten auch noch eine Risikoversicherung hinzu- kommen, sollte man genau nachrechnen, ob sich die Aufnahme eines Kredites wirklich lohnt. Ein vermeintlich günstiges Angebot kann durch die Zusatzkosten eines Kredites im schlimmsten Fall sogar teurer als sonst werden. Einerseits sollte der Kreditnehmer die Rentabilität eines Kredits an sich prüfen, andererseits auch die vielfältigen Kreditangebote auf dem Markt. Auf diesem hart umkämpften Markt besteht ein sehr großes Angebot, daher muss, wie oft angenommen, das Angebot der Direktbanken im Internet nicht immer das günstigste sein. Es lohnt sich, einen genauen Vergleich zu starten. Schnell kann man dann anhand des Effektivzinses, der sich aus dem Nominalzins und den Nebenkosten zusammensetzt, erkennen, welches das beste Angebot ist. Diesen Vergleich von allen Anbietern für Ratenkredite oder für die Baufinanzierung übernehmen wir von FMW gerne für Sie!

Sondertilgungen

Montag, 23. August 2010

Eine Immobilienfinanzierung ist meist ein sehr langfristiges Unterfangen. Umso wichtiger ist es, sich im Vorfeld über Möglichkeiten, Alternativen und Optionen eingehend zu informieren. Hierzu zählt in erster Linie ein umfassender Vergleich der Konditionen. Bereits ein nur geringfügig niedrigerer Zinssatz bewirkt im Hinblick auf die hohen Darlehensbeträge eine erhebliche Ersparnis von leicht mehreren Tausend Euro.
Eine immense Wirkung auf die Höhe des insgesamt zu leistenden Kapitaldienstes entfalten darüber hinaus Sondertilgungen. Der zunehmende Wettbewerb unter den Kreditinstituten hat dazu geführt, dass die Flexibilität zugenommen hat, auch bei einer privaten Baufinanzierung mit Festzinsvereinbarung Sondertilgungen zuzulassen, ohne dass hierfür Entgelte in Form einer Vorfälligkeitsentschädigung erhoben werden. In den Vertragsbedingungen ist insoweit geregelt, dass die Bank in diesem Fall (für einen meist begrenzten Betrag je Kalenderjahr) auf eine Kündigungsfrist seitens des Kunden verzichtet. Dieser kann also nach eigenem Ermessen flexibel zusätzlich zu den regelmäßigen Darlehensraten Sondertilgungen leisten. Die Zinsersparnis durch eine Sondertilgung ist zu Beginn der Finanzierung am höchsten, da sich durch die zusätzliche Tilgung die Restschuld unmittelbar reduziert. Entsprechend werden ab der folgenden Darlehensrate weniger Zinsen berechnet, so dass der Tilgungsanteil automatisch sprunghaft ansteigt. Der Zinseszinseffekt macht sich somit zum Vorteil des Kunden bemerkbar. Besonders interessant sind Sondertilgungen bei einer Baufinanzierung ohne Eigenkapital, die zum Beispiel vom Kunden abgeschlossen wurde, um zeitnah sein individuelles Traumhaus finanzieren zu können, aber durch größere Geldeingänge wie Tantiemen oder auch fällige Sparverträge einen schnelleren Abbau der Verbindlichkeiten vornehmen möchte.

Baufinanzierung

Montag, 23. August 2010

Wenn es um die Finanzierung eines Eigenheims geht, nimmt man meist eine Baufinanzierung in Anspruch. Es gibt hierfür eine ganze Reihe an Produkten, die sich individuell an die Bedürfnisse des Bauherrn anpassen. Eine Baufinanzierung ist immer sehr individuell und wird je nach Bedarf zugeschnitten. Um die für sich beste Finanzierung zu finden, muss man sich gründlich informieren und auch mit den ganzen Fachbegriffen auskennen. Wie findet man heraus, welche Finanzierung die günstigste ist? Wie lange sollte eine Finanzierung laufen? Was für Nebenkosten fallen an? Das alles sind Punkte, die im Vorwege geklärt werden sollten. Nur dann kann man verhindern, eine falsche Entscheidung zu treffen und dann für eine sehr lange Zeit zu viel zu zahlen und am Ende keine rechte Freude an seinem Eigenheim zu haben.

So gibt es Begriffe wie Nominal- und Effektivzins. Was versteht man darunter? Mit dem Nominalzinssatz meint man den Zinssatz, mit dem der Darlehensbetrag zu verzinsen ist. Er bestimmt die Höhe der laufenden Zinsraten, gibt aber keine Auskunft über die tatsächliche Belastung aus dem Kredit. Der Effektivzins, oder auch effektive Jahreszinssatz, gibt Auskunft über die jährlichen und auf die nominale Kredithöhe bezogenen Kosten des Darlehens. Man gibt ihn in Prozent der Auszahlung an. Es gibt Kredite, bei denen sich der Zinssatz oder andere preisbestimmende Faktoren während der Laufzeit ändern können. Dann wird er als anfänglicher effektiver Jahreszins bezeichnet. Der Effektivzinssatz setzt sich im Wesentlichen aus dem Nominalzinssatz, dem Disagio (Auszahlungskurs), der Tilgung und der Zinsfestbeschreibung zusammen. Ob ein Darlehensangebot günstiger ist als ein anderes, erkennt man daher nicht am Nominalzins sondern am Effektivzins.

Wie lange wird die Baufinanzierung laufen? In der Regel laufen diese Finanzierungen über einen Zeitraum von 10 bis 30 Jahren. In Einzelfällen können sie auch länger dauern. Bestimmt wird die Laufzeit einer Baufinanzierung durch die Höhe der Tilgung und die ersparten Zinsen. Man kann sagen, je höher der Tilgungssatz ist, desto höher sind auch die ersparten Zinsen, die im Rahmen der jeweiligen Annuität gezahlt werden, oder durch die höhere Tilgung nicht gezahlt werden müssen. Hat man bei seiner Baufinanzierung die Möglichkeit von Sondertilgungen vereinbart, kann die Laufzeit durch die Zahlung dieser noch weiter gesenkt werden. Wer eine Baufinanzierung mit einem variablen Zins abgeschlossen hat, hat das Recht, eine Sondertilgung jederzeit mit einer dreimonatigen Frist (Teilkündigung des entsprechenden Darlehnsteils) vorzunehmen. Wer bei seinem Darlehen eine Zinsbindungsfrist bis zu 10 Jahren vereinbart hat, kann eine Sondertilgung nur dann vornehmen, wenn dies ausdrücklich vertraglich geregelt wurde. Bei einer Zinsfestschreibung von mehr als 10 Jahren, ist eine Sondertilgung nach Ablauf von 10 Jahren aufgrund einer Teilkündigung immer mit einer 6-monatigen Kündigungsfrist möglich.

Was für Nebenkosten fallen für den Kreditnehmer an? Als erstes sei die Grunderwerbssteuer genannt. Sie beträgt 3,5 % des Kaufpreises. Kauft man sein Objekt über einen Makler, fallen auch dafür Gebühren an. Sie belaufen sich auch auf 3,5 % und sind meistens vom Käufer zu tragen. Als drittes kommen die Gebühren für den Notar hinzu. Sie schlagen mit einem 1 % des Kaufpreises zu Buche.

Immobilienfinanzierung

Freitag, 20. August 2010

Wie das zusammengesetzte Wort Immobilienfinanzierung schon sagt, wird sie zur Finanzierung einer Immobilie verwendet. Sie wird für die Errichtung von Bauwerken ebenso wie für die Sanierung solcher vergeben. Man trennt die private von der gewerblichen Immobilien- finanzierung aufgrund sehr unterschiedlicher Systematiken. Man spricht von einer privaten Immobilienfinanzierung, wenn die Immobilie überwiegend von einer Partei für private Wohnzwecke genutzt wird. Die Partei kann dabei in einem Einfamilienhaus oder einer Eigentums- wohnung leben. Erworbene Immobilien eines Unternehmers, die nicht dem Betriebsvermögen zugeschrieben werden, sind ebenso private Immobilien. Erhöht die erworbene Immobilie allerdings das Anlagevermögen des Unternehmens, so handelt es bei dieser Finanzierung um eine gewerbliche Immobilienfinanzierung.

Aus der Sicht des Kreditgebers ist die Immobilienfinanzierung das Kreditgeschäft mit dem geringstem Forderungsausfallrisiko. Das ergibt sich daraus, dass die Darlehen über eine Grundschuld oder auch Hypothek abgesichert sind. Allerdings kann auch hier zu Verlusten kommen und zwar, wenn bei der Verwertung der Sicherheiten die noch bestehende Darlehensschuld durch den Erlös nicht vollständig erbracht werden kann. So ein Fall kann bei einer Zwangsversteigerung eintreten. Hier wird selten der gewünschte Kaufpreis erreicht. Ein weiteres Risiko kann das Absinken des Marktwertes der Immobilie sein. Sie dient dem Kreditgeber als Sicherheit für das zur Verfügung gestellte Kapital. Entspricht der Marktwert beim Auslaufen der Zinsbindung nicht mehr dem verbleibenden Beleihungswert, wirkt sich das ungünstig auf die Ver- mögenssituation des Darlehensnehmers aus, denn die Absicherung des Darlehens ist dann nicht mehr ausreichend gewährleistet. Ist die Restschuld in so einem Falle dann höher als der aktuell festgelegte Beleihungswert, kann der Darlehensgeber zusätzliche Sicherheiten fordern oder aber die Darlehensvergabe durch einen höheren Risiko- aufschlag festlegen.

Ohne ausreichendes Eigenkapital sollte keine Immobilie finanziert werden. Ein gewisser Anteil an Bank- und Sparguthaben, liquidierbare Wertpapiere oder zumindest Eigenleistung sollte schon vorhanden sein. Zu dem Eigenkapital kommt dann noch das Fremdkapital, welches in Form von einem Darlehen aufgenommen wird. Anbieter von Darlehen zur Immobilienfinanzierung gibt es viele. Die Auswahl des Finanzierungspartner reicht da von Banken bis Bausparkassen, private Kreditvermittler und Finanzberater. Auch kann man ein Darlehen von einer Privatperson erhalten. Das können Verwandte oder auch der Arbeitgeber sein, der einem ein Mitarbeiterdarlehen auszahlt. Diese Vergabe von Fremdkapital findet sich allerdings eher selten. Um eine private Immobilienfinanzierung abzusichern, muss grundsätzlich ein Grundpfandrecht in Form einer Buchgrundschuld eingerichtet werden.

Bei einer Weiterfinanzierung oder auch Abschlussfinanzierung werden die Bedingungen meistens neu verhandelt. Der Zinssatz wird selten derselbe wie zu Anfang der Finanzierung sein und auch die finanzielle Situation des Darlehensnehmer kann sich geändert haben. Da kann es vorkommen, dass der Darlehensgeber und der Darlehensnehmer nicht zu einer vertraglichen Einigung gelangen. Der Darlehensgeber darf in so einem Fall den Kredit fristgerecht kündigen. Damit erhält der Darlehensnehmer allerdings gleichzeitig das Recht, sich einen anderen Darlehensnehmer zu suchen, der das bestehende Darlehen übernimmt. Bei erfolgloser Bemühung des Darlehens-nehmers erhält der ursprüngliche Darlehensgeber dann wiederum das Recht, den Verwertungs-prozess der Immobilie einzuleiten.

Unfallversicherung

Donnerstag, 19. August 2010

Im Falle einer Verletzung oder gar einer Invalidität erhält der Versicherte Schutz durch eine Unfallversicherung. Dabei bietet die Unfallversicherung nicht nur finanziellen Schutz, sie kann auch die Kosten der Heilbehandlung und die des Arbeitsausfalles übernehmen. In Deutschland gibt es neben der gesetzlichen auch die private Unfallversicherung.

Als ein Bestandteil der Sozialversicherung ist die gesetzliche Unfallversicherung anzusehen. Die Versicherungsnehmer sind in der Regel Arbeitnehmer, Auszubildende, Schüler und auch Landwirte. Die Kosten für die Unfallversicherung hat der Arbeitgeber zu tragen. Er zahlt als Mitglied der zuständigen Unfallkasse die Beiträge für seine Mitarbeiter. Weiterhin finanziert sich die gesetzliche Unfallver- sicherung durch ein jährliches Umlageverfahren. Die gesetzliche Unfallversicherung ist für die oben genannten Gruppen immer eine Pflichtversicherung. Freiwillig versichern können sich hingegen Selbstständige und Freiberufler.

Leistungen erhält man, wenn einem auf dem Weg zur Arbeit ein sogenannter Wegeunfall passiert. Ebenso kommt man in den Leistungsanspruch im Falle einer anerkannten Berufskrankheit. Hat man einen Arbeitsunfall während der Arbeitszeit, gilt dieser Anspruch ebenfalls. Die Versicherung übernimmt dann die Kosten für die Wiederherstellung der Gesundheit. Diese Kosten umfassen die Arzt- und Rehabilitationskosten, der Lohnersatz- oder eventuelle Entschädigungsleistungen. Sofern Heil- und Hilfsmittel verordnet werden oder man eine Haushaltshilfe sowie eine häusliche Krankenpflege benötigt, werden auch diese Kosten von der Versicherung getragen.

Im Gegensatz dazu steht die private Unfallversicherung. Mit ihr ist man über die Arbeits- und Wegefälle hinaus in allen Lebenslagen versichert. Eine private Unfallversicherung ist schon von daher sinnvoll, da laut Statistik die meisten Unfälle im Haushalt oder der Freizeit geschehen. Die private Unfallversicherung fragt nicht nach dem Grund des Unfalls oder aus welcher Situation heraus er eintrat. Man erhält in jedem Fall die vereinbarte Kapitalleistung oder auch eine Unfallrente. Anders als die gesetzliche Unfallversicherung, übernimmt die private Unfallversicherung zum Beispiel auch Bergungskosten, kosmetische Operationen oder auch das Kranken- haustagegeld. Auch eine Todesfallleistung für Hinterbliebene oder die Absicherung bei Verletzungen bestimmter Glieder sind möglich.

Vor Abschluss einer privaten Unfallversicherung kann man sich aussuchen, ob man beim Eintreten des Versicherungsfalles eine Einmalzahlung oder monatliche Beträge ausgezahlt haben möchte. Desweiteren besteht noch die Möglichkeit, im Vertrag festzulegen, ob man am Ende der Laufzeit eine Rückzahlung der Beiträge wünscht.

Zur Ermittlung der Beitragshöhe werden Alter und Geschlecht herangezogen. Ob man ein risikoreiches Hobby ausübt oder der Beruf erhöhte Gefahren birgt, ist ein weiterer Faktor, der sich auf die Beitragshöhe auswirkt. Tarife werden immer der individuellen Lebenssituation angepasst.