Archiv für Januar 2011

Warum Fondspolicen?

Montag, 31. Januar 2011

Investmentfonds werden bei Renten- und Lebensversicherungen hauptsächlich deshalb zur Anlage der Sparbeiträge gewählt, weil nach den Erfahrungen über die letzten Jahrzehnte mit Aktien langfristig eine höhere Rendite erwirtschaftet werden kann als mit einer vergleichsweise konservativen Anlage der Anlegergelder im Deckungsstock der Versicherungsgesellschaften. Entsprechend werden üblicherweise zu Vertragsbeginn vornehmlich Aktienfonds gewählt, um mit Hilfe der Fonds die Chancen der Aktienmärkte über einen möglichst langen Zeitraum nutzen zu können.
Gute Fondspolicen bieten jedoch auf Wunsch ein kostenloses automatisches Ablaufmanagement. Dies bedeutet, dass mit zunehmender Vertragslaufzeit bzw. mit Heranrücken des planmäßigen Vertragsendes zum Ablauf der Police hin sukzessive das investierte Geld abgeltungssteuerfrei von risikoreicheren Aktienfonds in schwankungsärmere, wertstabilere Anlagen umgeschichtet wird. Dadurch wird verhindert, dass mögliche Kursrückschläge gegen Laufzeitende das Vermögen, das häufig als Baustein für die Altersvorsorge eingeplant ist, schmälern, ohne dass die Chance besteht, diese Rückschläge steuerfrei wieder aufzuholen. Neben diesem automatischen Ablaufmanagement sollte darauf geachtet werden, dass die jeweilige Fondspolice eine Mindestverzinsung oder zumindest Garantien zu vertretbaren Kosten beinhaltet.

Kredite nicht bei Versicherungen aufnehmen

Freitag, 28. Januar 2011

Bei Versicherungen sind Beitragszuschläge für eine unterjährige Zahlungsweise nicht unüblich. Sie werden gemeinhin mit dem damit verbundenen Verwaltungsaufwand für die Versicherungsunternehmen begründet. Bemerkenswert sind jedoch in aller Regel die Kosten, die sich für den Versicherungsnehmer, der auf diese Weise einen Kredit aufnimmt, hierdurch ergeben. Nicht selten sind im Ergebnis Zuschläge einkalkuliert, die sich auf Basis des Effektiven Jahreszinses teurer darstellen als die Inanspruchnahme eines Dispositionskredites auf einem Girokonto.
Versicherte sollten derartige Beitragszuschläge aus diesem Grunde generell meiden. Zuschläge, die eine Versicherungsgesellschaft als Risikozuschlag angesichts der individuellen Einschätzung des Eintritts des Leistungsfalles verhängt, beispielsweise bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung, sind hiervon zu unterscheiden. Sie lassen sich häufig nur im Vorfeld des Abschlusses durch einen ausführlichen Vergleich mehrerer Anbieter in Verbindung mit anonymisierten Voranfragen ermitteln und gegebenenfalls mindern oder vermeiden. Eine unabhängige Finanzberatung ist hierfür eine gute Anlaufstelle.

Finanzierungen ohne Kreditsicherheiten

Mittwoch, 26. Januar 2011

Finanzierungen, die ohne die gesonderte Vereinbarung von Kreditsicherheiten vergeben werden, werden als Blankokredite bezeichnet. In diesen Fällen stellt das Kreditinstitut die Kreditvergabe ausschließlich auf die persönliche Bonität des Antragstellers ab, also seine Kreditwürdigkeit in Verbindung mit seinen finanziellen Verhältnissen. Dispositionskredite werden meistens blanko vergeben, häufig auch Ratenkredite. Bei einem höheren Ratenkredit, etwa zur Autofinanzierung, ist es jedoch üblich, dass das finanzierte Fahrzeug der jeweiligen Bank sicherungsübereignet wird. Dies äußert sich unter anderem darin, dass der Fahrzeugbrief durch das Kreditinstitut verwahrt wird. Eine Baufinanzierung bzw. Immobilienfinanzierung wird keinesfalls blanko durchgeführt. Die finanzierte Immobilie wird dem Kreditinstitut zur Absicherung der gewährten Darlehen pfandunterstellt. Bei einer bestehenden Immobilienfinanzierung kann die auf dem Objekt eingetragene Grundschuld zu einem späteren Zeitpunkt vom Kunden auch für weitere Finanzierungen verwendet werden, was beispielsweise günstigere Konditionen im Vergleich zu einem Blankokredit ermöglichen kann. Vorsicht sollte man walten lassen, wenn für einen Konsumentenkredit von dem Kreditinstitut zwar keine gesonderten Sicherheiten verlangt werden, aber der Abschluss einer Restschuldversicherung “ersatzweise“ bzw. zur Absicherung für den Kunden angeraten oder empfohlen wird. Wenn es sich in der Tat um größere Summen handelt, die im Falle der Todes des Allein- oder Hauptverdieners die Hinterbliebenen vor ernstliche Probleme stellen würden, sollte man eine preisgünstige Risiko-Lebensversicherung mit einer sukzessive fallenden Versicherungssumme abschließen. Dies muss nicht und wird in der Praxis selten bei der kreditgebenden Bank sein. Eine Restschuldversicherung ist in der Regel unverhältnismäßig teurer. Für einen entsprechenden Vergleich der infrage kommenden Versicherungen empfehlen sich unabhängige Finanzberater.

Der Baufinanzierungsrechner vom unabhängigen Finanzberater

Mittwoch, 26. Januar 2011

Vielleicht ist der eine oder andere bei seinen Recherchen im Internet bezüglich einer guten und günstigen Baufinanzierung schon einmal über diese Rechner gestolpert: Die Baufinanzierungsrechner? Wer nun glaubte, da wird es kompliziert, weil da viel gerechnet wird, der irrt sich. Ganz im Gegenteil, die Baufinanzierungsrechner erleichtern dem Anwender so ziemlich jede Berechnung rund um die Baufinanzierung. Denn, natürlich muss man bei der Auswahl der richtigen Baufinanzierung im Vorwege eine Menge berechnen und wissen, aber dafür selber rechnen, das muss man nicht. Dafür stehen jedem im Internet diese Baufinanzierungsrechner zur Verfügung, die leicht anzuwenden, für jeden zugänglich und zudem kostenlos sind.

Hat man bereits so einige Angebote vorliegen und muss sich nun daran machen, diese alle miteinander zu vergleichen, kann dieses Vorhaben verkürzen, in dem er den Angebotsvergleichsrechner hinzuzieht. Er stellt jeweils zwei Angebote gegenüber und gibt aus, welches das attraktivere von beiden ist. So hat man zum Schluss nur noch ein Angebot vorliegen, das sich als das günstigste erwiesen hat.

Zwar steht der Wunsch nach einem Eigenheim im Raum, man ist sich aber nicht sicher, ob sich ein Kauf wirklich Sinn macht. Dafür gibt es den Kauf/Mietrechner. Ob die eigenen vier Wände die bessere Alternative sind, wird man durch ihn erfahren, denn er vergleicht die Mietbelastung mit dem zu erwartenden Hausabtrag. So weiß man sofort, ob die Miete nicht doch auf Dauer die günstigere Variante ist, bzw. ob man sich einen Hausabtrag leisten kann.

Auch sehr nützlich ist zum Beispiel der Notar- und Grundbuchkostenrechner. Denn neben dem eigentlichen Kaufpreis für die Immobilie fallen immerhin noch weitere Kosten an. Diese Kosten fließen direkt in die Finanzierungssumme ein und müssen von daher vorher bekannt sein. Dazu gehören zum Beispiel die Kosten für den Grundbucheintrag und den Notar. Über die Höhe der Nebenkosten gibt der Notar- und Grundbuchkostenrechner Auskunft. Hierfür muss jeweils der Kaufpreis eingegeben werden, denn die Kosten für den Notar und den Grundbucheintrag leiten sich davon ab. Von der Kaufsumme wird ein feststehender Prozentsatz erhoben.

Eigenes Haus oder Wohnung, gut und schön, aber kann man sich das denn überhaupt leisten? Ohne das Wissen um das eigene Budget sollte auf keinen Fall Finanzierung eingehen. Also muss zunächst einmal das Budget ermittelt werden. Mit dem Budgetrechner kann man ausrechnen, wie teuer die Immobilie sein darf. Gleichzeitig kann man dann den Haushaltsrechner mit einbeziehen. Durch das Gegenüberstellen der Einnahmen und Ausgaben erhält man eine Aussage darüber, wie viel Geld eigentlich für eine Hausfinanzierung vorhanden ist. Und ob der Kauf überhaupt einen Sinn macht im Vergleich zur laufenden Mietbelastung, darüber gibt einem der Kauf/Mietrechner dann auch noch Auskunft. Er vergleicht die Mietbelastung mit dem zu erwartenden Hausabtrag. So weiß man sofort, ob die Miete nicht doch auf Dauer die günstigere Variante ist, bzw. ob man sich einen Hausabtrag leisten kann.

Weitere interessante Rechner sind dann noch der Budgetrechner, der Haushaltsrechner, der Tilgungsrechner, der Kauf/Mietrechner, der Volltilgungsrechner und der Ratenkreditrechner.

Günstige Dispozinsen …

Dienstag, 25. Januar 2011

… bleiben Fehlanzeige! Auch wenn es hinsichtlich der Konditionen für den Dispo auf dem Gehaltskonto durchaus beträchtliche Unterschiede gibt – eine Finanzierung gibt es trotzdem in jedem Falle günstiger. Für Ratenkredite lassen sich deutlich bessere Konditionen finden. Man wende sich hierbei an eine spezialisierte Finanzberatung. Der Zinsvorteil aus einer Umschuldung reicht mitunter sogar aus, um die Tilgung zu finanzieren. Denn diese ist die eigentliche Crux bei Dispokrediten: Sie findet nicht statt, sofern der Kontoinhaber/Kreditnehmer nicht selbstständig hierfür Sorge trägt. Wer sein Konto dauerhaft im Soll führt, sollte aus diesem Grund nicht zögern, eine Umschuldung in Angriff zu nehmen: Anstelle eines happigen vierteljährlichen Rechnungsabschlusses für das Girokonto, bei dem (neben den Kontoführungsgebühren) die Zinsen für die Inanspruchnahme des Dispos belastet werden, wird monatlich eine Kreditrate fällig, die neben den Zinsen auch einen fortlaufend ansteigenden Tilgungsanteil enthält. Somit findet eine Entschuldung statt, gewissermaßen genauso schleichend, wie zuvor der Sollsaldo auf dem Girokonto angewachsen war.

Baufinanzierung

Dienstag, 25. Januar 2011

Ein günstiger Zeitpunkt zum Abschluss einer Baufinanzierung ist dann, wenn die Zinsen auf dem Markt gerade sehr niedrig sind. Dann empfiehlt es sich, diesen niedrigen Zinssatz so lange wie möglich mit der Zinsbindungsfrist zu sichern. So kann man entweder mehr tilgen oder der Hausabtrag fällt nicht so hoch aus und man hat mehr Liquidität. Durch die Möglichkeit, einen höheren Abtrag leisten zu können, gelangt der Bauherr schneller zur Schuldenfreiheit. Dieses gilt übrigens nicht nur bei einer Neufinanzierung, auch bei einer An- oder Abschlussfinanzierung ist es sinnvoll, sich niedrige Zinsen zu sichern. Dadurch kann man für die gesamte Darlehenszeit vorausschaubar planen. Die Summe der Ausgaben gestaltet sich im Ganzen übersichtlicher. Sind die Zinsen am Markt zu einem Zeitpunkt sehr günstig, zu dem die An- oder Abschlussfinanzierung noch nicht stattfindet, kann man diesen Zinssatz dennoch sichern. Dies geschieht mit einem Forward-Darlehen. Der Kreditnehmer meldet beim Kreditgeber an, dass er die zur Zeit günstigen Zinsen für seine An- oder Abschlussfinanzierung nutzen möchte und erhält daraufhin ein Forward-Darlehen. Dafür, dass der Kreditgeber dem Kreditnehmer dies einräumt, wird er jedoch einen kleinen Zinsaufschlag vornehmen.

Die Zinsen einer Baufinanzierung sind niedriger als die eines klassischen Kredites. Dies liegt an der hohen Sicherheitenstellung, die der Kreditgeber schon durch die Sache an sich erhält. Der Kauf einer Immobilie stellt (meistens) die Anschaffung eines werthöheren Sachwertes dar. Die Immobilie dient dem Kreditgeber also insofern als Sicherheit, als dass er sich mit in das Grundbuch eintragen lässt. Bei einem ernsthaften Forderungsausfall hat er dann das Recht, über die weitere Verwendung der Immobilie zu entscheiden. Er kann das Haus zur Zwangsversteigerung freigeben oder aber die Zwangsverwaltung anordnen. Während man bei einem herkömmlichen Kredit kaum bis gar keine Sicherheiten stellen muss, erhält der Kreditgeber bei der Baufinanzierung eine sehr hohe Sicherheit. Dies ermöglicht es ihm, dem Kreditnehmer günstige Zinsen sowie flexible Konditionen anzubieten. Daher ist die Baufinanzierung das geeignete Mittel für die Privatperson, um günstig an Wohneigentum zu kommen.

Während man bei der Aufnahme eines Privatkredites Beträge bis zu maximal 50.000 Euro erhält, beginnt die Immobilienfinanzierung meist bei 30.000 Euro und der Höhe ist generell keine Grenze gesetzt. Für die Höhe ist nur ausschlaggebend, ob die Summe auch für den Kreditnehmer finanzierbar ist. Das wird für jeden Fall individuell bestimmt. Deshalb ist ein wesentliches Merkmal einer Baufinanzierung auch, dass sie individuell ist. Sie passt sich an die Situation und Gegebenheiten des Kreditnehmers an.

Oft erhält man für energiesparende Maßnahmen günstige Förderkredite oder der Staat gewährt Familien mit Kindern Steuervorteile, die die Baufinanzierung um einiges attraktiver ausfallen lässt. Wer das Glück hat und günstige Fördergelder für sich beanspruchen kann, kann sich also über günstige Zinsen freuen. Oftmals reichen diese staatlichen Kredite allerdings nicht aus, um das gesamte Projekt zu finanzieren, daher kann man diese günstigen Gelder auch ganz unkompliziert mit einer Baufinanzierung kombinieren. In den meisten Fällen kümmern sich die Kreditgeber um die Beantragung und Abwicklung der Förderkredite und berücksichtigen diese bei der Planung der gesamten Finanzierung. So hat der Kreditnehmer sehr wenig Aufwand und erhält dennoch ein sehr gutes Ergebnis: eine sehr günstige Baufinanzierung, die ihn in die eigenen vier Wände bringt. Diese und weitere Produkte bekommen Sie bei Ihrem unabhänigigen Finanzberater FMW!

Baufinanzierungsrechner von FMW

Montag, 24. Januar 2011

Wer im Begriff ist, ein Haus zu bauen, hat damit eine wichtige Entscheidung für die Zukunft getroffen. Daher sollte man sich vor Abschluss einer Immobilienfinanzierung ausführlich über die möglichen Finanzierungsmodelle informieren, die eigene finanzielle Situation gründlich unter die Lupe nehmen und vorliegende Angebote ausführlich miteinander vergleichen. Nur so kann man sichergehen, dass man eine passende Finanzierung abschließt, die den Traum von den eigenen vier Wänden nicht zum Albtraum werden lässt. Zum Glück muss man kein Finanzgenie sein, um dieses Wissen zu erlangen. Im Internet stehen dem Bauherrn viele Baufinanzierungsrechner zur Verfügung, anhand derer er seine Finanzierung gründlich durchleuchten kann. Diese Rechner helfen, die Kosten im Vorwege zu ermitteln, das passende Angebot zu finden und die Höhe des Kaufpreises zu bestimmen. Mit den Baufinanzierungsrechner aus dem Internet erhält man also Antwort auf fast jede Frage rund um die Finanzierung.

Was gibt es also für Rechner und was können die? Sehr interessant ist da zum Beispiel der Volltilgungsrechner. Mit ihm erhält man Auskunft darüber, wie hoch die Kosten sind, wenn man innerhalb eines festgesetzten Zeitraumes die Finanzierung ablösen möchte. Dann gibt es noch den Sollbindungsrechner. Um zu erfahren, wie lange es sinnvoll ist, sich ein Zinsniveau zu sichern, wird man diesen Rechner hinzuziehen. Man vergleicht mit ihm die verschiedenen Sollzinsbindungen. Wer nicht viel Geld benötigt, bevorzugt eher einen kleinen Darlehensbetrag bei einer kurzen Laufzeit. Und ob eine Kleindarlehen vielleicht die bessere Lösung ist, wird einem der Ratenkreditrechner sagen. Dieser Rechner ermittelt die Konditionen sowie die monatlichen Raten.

Will man bei den ganzen Angeboten auf dem Markt den Überblick behalten, muss man Zeit haben und sich zumindest ansatzweise mit der Materie auskennen. Oder man nimmt einen Angebotsvergleichsrechner zur Hilfe. Hier können immer zwei Angebote miteinander verglichen werden. Das macht man solange, bis man letztendlich das günstigste vorliegen hat.

Dennoch, bei all den ganzen Angeboten auf dem Markt den Überblick zu behalten und richtig zu entscheiden, ist trotzdem nicht einfach. In erster Linie wird immer mit dem besonders günstigen Sollzins geworben. Hat man schon einen vorliegen sowie eine Immobilie ausgesucht und möchte erfahren, wie viel die Baufinanzierung kosten wird, werden über den Baufinanzierungsrechner die Angaben zu der gewünschten Immobilie gemacht sowie über die Höhe des benötigten Darlehens. Unter der Verwendung des Zinssatzes ergibt sich dann die Finanzierungssumme. Geht es darum, die Laufzeit der Finanzierung zu berechnen, kann man den Tilgungsrechner in Anspruch nehmen. Er zeigt einem auch, wie hoch das Darlehen nach der Ablauf der Sollbindungsfrist noch ist.

Finanzierung, Absicherung und Geldanlage trennen

Montag, 24. Januar 2011

Es besteht theoretisch die Möglichkeit, eine Baufinanzierung nicht kontinuierlich über ein Annuitätendarlehen zu tilgen, sondern die Tilgungsleistungen ersatzweise dadurch zu erbringen, dass parallel zu den Zinszahlungen für das Darlehen kapitalbildende Lebensversicherungen angespart werden. Das angesparte Guthaben soll hierbei zu einem festgelegten Zeitpunkt für die Ablösung des Darlehens in einem Zug verwendet werden. Aufgrund des Risikos, dass die Rendite der Geldanlage hinter den Erwartungen zurückbleibt und das angesparte Kapital nicht ausreicht, das bestehende Darlehen vollständig zu tilgen, sollten Finanzierung und Geldanlage besser getrennt werden. Ebenfalls trennen sollte man Risikoschutz und Geldanlage: Anstelle einer klassischen kapitalbildenden Lebensversicherung fährt man grundsätzlich besser, eine reine Rentenversicherung anzusparen und parallel den Risikoschutz über eine reine Risiko-Lebensversicherung abzubilden.

Betriebsrente für Arbeitnehmer

Freitag, 21. Januar 2011

Durch die Betriebliche Altersvorsorge erwirtschaften Arbeitnehmer eine garantierte, lebenslange Betriebsrente zur Stärkung der Altersvorsorge. Die Beiträge werden, egal ob von Arbeitnehmer, Arbeitgeber oder gemeinsam getragen, durch staatliche Fördermaßnahmen begünstigt: Gemäß § 3 Nr. 63 EStG ist die betriebliche Altersversorgung bis zu 4 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze (West) sowohl steuerfrei als auch sozialversicherungsfrei.
Das angesparte Kapital unterliegt der Unantastbarkeit. Es bestehen sowohl bei ALG-II-Bezug (Hartz IV) als auch bei einem Pflegefall eines unterhaltsberechtigten Familienangehörigen keine staatlichen Zugriffsmöglichkeiten.
Die Ansprüche aus der betrieblichen Altersvorsorge sind – anders als die Anwartschaften bzw. Vermögen der sogenannten ersten Vorsorgeschicht (Gesetzliche Rente und Rürup-Rente) – kapitalisierbar: Eine Entnahme von bis zu 30 Prozent des angesparten Vermögens ist, genau wie beim Pendant der zweiten Schicht, der Riester-Rente, bei Rentenbeginn zur freien Verfügung möglich. Insoweit ist die bAV flexibler als die (ebenfalls steuerbegünstigte) Rürup-Rente.

Schrottimmobilien, Schnäppchenhäusern uvm.

Freitag, 21. Januar 2011

Immobilien werden nach ihrem Verwendungszweck unterschieden. Man unterscheidet zum Beispiel in die private Wohnimmobilie, der Gewerbeimmobilie, der Sozialimmobilie und der Spezialimmobilie.

Seit ein paar Jahren spricht man auch von sogenannten „Schrottimmobilien“ oder den „Schnäppchenhäusern“. Dieser Begriff wurde aufgrund der Immobilien geprägt, die nach der Wende im Osten vermeintlich günstig „an den Mann“ gebracht wurden. Oftmals entpuppten sich diese stark sanierungsbedürftigen Immobilien jedoch als finanzielles Desaster für den gutgläubigen Käufer. Zu hoch waren die Kosten für die Sanierung und in vielen Fällen blieb dem Käufer im Grunde genommen nur noch der Abriss des Objektes übrig. Natürlich findet man solch vermeintliche Schnäppchenhäuser nicht nur in den neuen Bundesländern. Auch in den alten Bundesländern werden diese „Billighäuser“ angeboten. Nicht selten handelt es sich um Immobilien, die entweder einer Gemeinde gehören oder auch einem Privatbesitzer und für die Renovierung bzw. Sanierung fehlt ihnen das nötige Kapital. Aus diesem Grund kann man diese Häuser dann sehr günstig, von einem bis zu ein paar Tausend Euro, auf Auktionen ersteigern.

Wer sich im Klaren darüber ist, dass so manches Schnäppchen noch eine gehörige Portion Kapital und Zeit benötigt, der kann mit einer stark sanierungsbedürftigen Immobilie sein Glück finden. Doch sollte man ein solches Objekt im Vorwege durch einen Gutachter prüfen lassen. Man erhält ein genaues Bild über die notwendigen Baumaßnahmen und hat eine ungefähre Ahnung davon, wie kapitalintensiv die Renovierung ausfallen wird. Auch verhindert man, dass man ein Haus erwirbt, das selbst durch intensive Arbeit und finanziellen Einsatz nicht mehr „zu retten“ ist. So kann es zum Beispiel gerade bei alten Fachwerkhäusern der Fall sein, dass der Wurm im Gebälk sitzt oder der Schwamm das Gemäuer stark angegriffen hat. Auch Feuchtigkeit bis hin zu Nässe oder dadurch aufgetretener gefährlicher Schimmelpilz kann dazu führen, dass ein Objekt nur noch abgerissen werden kann.

Erwirbt man eine Immobilie mittels einer Finanzierung, muss man sich darüber im Klaren sein, das es sich dabei um ein langfristiges Projekt handelt. Daher sollte man im Vorwege sehr genau kalkulieren und sich seiner eigenen finanziellen Möglichkeiten bewusst sein. Um eine optimale Finanzierung zu erhalten, sollte der Kreditnehmer daher seine individuellen Rahmenbedingungen festlegen. Durch die Ermittlung der Höhe des Eigenkapitals, die Dauer der Zinsbindungsfrist oder die Höhe und Art der Tilgung kann man bereits die Finanzierung in ihrer groben Form umreißen. Bei den Verhandlungen kann es nie schaden, sich die Möglichkeit von Sondertilgungen vorzubehalten. So kann man flexibler zurückzahlen und schneller tilgen. Die Höhe der Raten kann bei der Hinzunahme von Sondertilgungsrecht ruhig etwas niedriger ausfallen, denn durch die Extrazahlungen fängt man das wieder auf. So bleibt man finanziell flexibel. Sondertilgungen kann man in der Regel nur einmal im Jahr vornehmen, spätestens bis zum Jahresende.Wir beraten Sie gerne bei Ihrer Baufinanzierung.