Kreditgeber

Vergibt ein Kreditgeber einen Kredit an einen Kreditnehmer, so tut er das im Glauben und Vertrauen darauf, dass dieser ihm diesen auch zurückzahlt. Das Wort Kredit leitet sich von dem lateinischen Wort credere ab, was „glauben“ bedeutet und dem Wort creditum, was „das auf Treu und Glauben Anvertraute“ bedeutet. Wie das lateinische Wort credere beinhaltet, geht es bei dem Kredit auch ums Glauben und Vertrauen. Der Kreditgeber prüft zwar die Bonität, doch ist er auch darauf angewiesen, dass der Kreditnehmer ihm wahre Auskünfte erteilt und keine falschen Angaben gemacht hat. Der Kredit ist die Gebrauchsüberlassung von Geld. Das Geld kann dabei in Form von Banknoten oder Münzen, Giralgeld und vertretbaren Sachen wie ein Warenkredit über einen festgelegten Zeitraum vergeben werden. Nimmt man einen klassischen Kredit in Anspruch, steht einem die Verwendung des Geldes völlig frei. Das unterscheidet den klassischen Kredit von der Baufinanzierung, die auch ein Kredit ist, aber unter anderen Konditionen vergeben wird. Das Kapital aus einer Baufinanzierung ist immer zweck- und objektgebunden.

Wer eine Anschaffung plant, dafür aber kein Geld gespart hat, der kann sich den Kaufwunsch mit einem Kredit verwirklichen. Es gibt Kredit für fast alles Kaufangebote. So gibt es Autokredite, Baukredit oder auch Kredite ohne SCHUFA-Auskunft. Wichtig ist für den Kreditnehmer bei jedem Kredit immer, wie findet er das günstigste Angebot? Und als nächstes sollte man sich die Frage stellen, ob sich die Aufnahme eines Kredites für einen tatsächlich lohnt. Letztendlich muss das jeder selber entscheiden. Ob ein Kredit die richtige Entscheidung ist, hängt vom Verwendungszweck und der individuellen Finanzsituation ab. Grundsätzlich gilt: Ein Ratenkredit ist günstiger als ein überzogenes Girokonto. Und wer partout nicht zu einer Bank gehen will? Dem hilft ein Privatkredit, der auch über das Internet vermittelt werden kann. Hier gibt es Börsen, in denen Privatleute Kredite anbieten.

Erhält der Kreditnehmer den Auszahlungsbetrag, kann er das Geld frei verwenden. Ein Kredit ist nicht zweckgebunden. Die Rückzahlung erfolgt in der Regel über einen festgelegten Zeitraum in monatlich gleichbleibenden Raten. Zu dem Auszahlungsbetrag kommen noch die Zinsen und in der Regel auch die Nebenkosten. Nebenkosten können Agio, Disagio, Provision und Bearbeitungsgebühren sein, genauso wie eine Restschuldversicherung oder Risikolebensversicherung. Durch die zusätzlichen Nebenkosten erhöht sich der Nominalzins, d. h. zu dem ausgeschriebenen Zinssatz werden sämtliche Nebenkosten hinzugerechnet und das ergibt den effektiven Jahreszins. Um ein günstiges Angebot zu erkennen, sollte man also nicht nur auf den Nominalzins sondern auch auf den Effektivzins schauen.

Als Tipp sei noch erwähnt, dass man beim Abschluss eines Online-Kredites im Internet noch einiges an Kosten und Zinsen sparen kann. Denn eine Online Finanzierung sind in der Regel günstiger sind als die von normalen Filialbanken. Dies liegt hauptsächlich an den Kosten für einen Filialbetrieb, der bei den Online Direktbanken entfällt und der in Form von niedrigeren Zinssätzen an die potenziellen Kreditnehmer weitergegeben wird.Fragen Sie am besten einen unabhängigen Finanzberater für einen Online-Kredit.

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