Archiv für August 2011

Regelmäßiges Sparen

Mittwoch, 31. August 2011

Der frühe Vogel fängt den Wurm. So gesehen, bringt es viele Vorteile, frühzeitig mit dem Sparen zu beginnen und regelmäßig einen fixen Betrag zur Seite bzw. auf die hohe Kante zu legen. Ob man sich selbst auf mittlere bis längere Sicht etwas Besonderes gönnen möchte oder für seinen Nachwuchs einen soliden finanziellen Grundstock zur weiterführenden Ausbildung legen möchte, das Prinzip ist durchweg das gleiche. Kleinvieh macht Mist. Kleine Beträge, solange sie nur regelmäßig und über einen möglichst langen Zeitraum angespart werden, erfahren zunehmend die Wirkung des Zinseszinses. Dieser angenehme Nebeneffekt wird mit zunehmender Laufzeit zunehmend bedeutsamer. Wenn es beispielsweise darum geht, zur Taufe den Grundstein dafür zu legen, dass der Nachwuchs zum Zeitpunkt der Volljährigkeit über die finanziellen Möglichkeiten verfügt, sich den Wunsch nach dem ersten Auto zu erfüllen oder den Hausstand der eigenen Bude nicht auf Pump finanzieren muss, reichen schon geringe Beträge, um das hierfür notwendige Kapital anzusparen. Über einen Zeitraum von 18 Jahren ergeben monatliche 25 Euro Einzahlungen von 5.400 Euro. Dies wäre auch der Endstand, sofern als Sparform das Sparschwein gewählt würde. In Abhängigkeit von der Rendite einer alternativen Geldanlage sind jedoch auch ganz andere Summen denkbar und nicht unrealistisch. Bausparen zum Beispiel garantiert ebenso wie ein Banksparplan eine Grundverzinsung plus je nach Tarif einen Bonus, der sich an der Vertragslaufzeit orientiert. Die gesetzliche Einlagensicherung sorgt zudem dafür, dass Verlustrisiken nicht zu erkennen sind. Flexibler, da nicht von vorn herein auf eine bestimmte Laufzeit ausgerichtet, sind Fondssparpläne. Investmentfonds als etablierte Form der Geldanlage können auf kurze bis mittlere Sicht zwar nicht mit der Risikolosigkeit aufwarten, wie sie Banksparpläne bieten können, bieten im Gegenzug aber nach langjährigen Erfahrungen, auch unter Einbeziehung der aktuellen Finanzkrise, die Chance auf eine höhere Rendite. Kosten lassen sich im Allgemeinen bei Fonds dadurch reduzieren, dass man sich einen Vermittler sucht, der Rabatte auf den ansonsten üblichen Ausgabeaufschlag der Fonds einräumt. Idealerweise kauft man erprobte und bewährte Fonds ohne Ausgabeaufschlag bei einem unabhängigen Finanzdienstleister.

Depot aufräumen

Mittwoch, 31. August 2011

In vielen Depots finden sich Depotleichen. Einzelne Werte wurden vor meist längerer zeit in bester Absicht gekauft, fielen im Kurs und dümpeln seitdem vor sich hin. Mitunter gab es eine Strategie, wonach bei Erreichen eines bestimmten Kursziels verkauft werden sollte. Dieser Fall ist aber seit dem Kauf nie eingetreten. Eine Strategie zur Verlustbegrenzung, beispielsweise mithilfe eines Stop-Loss-Limits, gab es nicht oder sie wurde nicht konsequent umgesetzt. So kommt es bisweilen zu einer Ansammlung von Einzeltiteln, bei denen es häufig kein Konzept gibt, wie mit ihnen verfahren werden soll. Das gebundene Kapital könnte insoweit nutzbringender eingesetzt werden, wenn man die Positionen glattstellt und den Gegenwert unter Berücksichtigung der individuellen Risikoneigung und der Ziele, die mit dem angesparten Vermögen verfolgt werden sollen, neu anlegt. Die Inanspruchnahme einer professionellen Vermögensverwaltung in Investmentfonds funktioniert bereits mit sehr geringen Mindestbeträgen, so dass hierin heutzutage kein Hinderungsgrund zu sehen ist. Im Gegensatz zu der Anlage in einzelnen Werten gewährleistet eine Anlage in Fonds zudem automatisch eine auskömmliche Streuung verbunden mit einer entsprechenden Streuung des Risikos. Wenn man die Dienstleistung unabhängiger Finanzdienstleister in Anspruch nimmt, die die Rabatte, die sie im Einkauf erhalten, an ihre Kunden weitergeben, bietet sich die Möglichkeit, Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu erwerben. Dies hat unmittelbare Auswirkung auf die Rendite, da die eingesparten Kosten auch investiert werden können.

Bevor man sich von seinen Depotleichen trennt, sollte man sich vor der Neuanlage der freigewordenen Gelder vergewissern, dass man nicht etwa im Ergebnis auf Pump spekuliert. Wenn parallel noch ein Kredit besteht, den man problemlos und ohne Zusatzkosten tilgen könnte, wäre es im Zweifel anzuraten, den Gegenwert hierzu zu verwenden. Denn eine Rendite oberhalb des Sollzinssatzes zu erzielen, ist auch für Profis, denen man sein Geld anvertrauen könnte, alles andere als einfach, selbst wenn es sich um eine günstige Immobilienfinanzierung handelt.

Risikoversicherung

Mittwoch, 31. August 2011

Versicherungen sind grundsätzlich dafür da, Risiken abzusichern. Insofern ist der Begriff Risikoversicherung im Grunde wenig aussagekräftig. Üblicherweise verbirgt sich hinter einer als Risikoversicherung bezeichneten Police in der Praxis eine Risiko-Lebensversicherung. Diese ursprüngliche Form der Lebensversicherung dient dazu, die Risiken, die den Hinterbliebenen im Falle des Todes der versicherten Person innerhalb der Laufzeit der Versicherung finanziell abzusichern. Vereinbart wird eine Versicherungssumme, welche im Falle des Todes fällig wird. Ein darüber hinaus gehender Sparvorgang findet grundsätzlich nicht statt. Dies ist bei einer anderen Form der Lebensversicherung, der sogenannten Kapitallebensversicherung, der Fall. Bei dieser oft unter dem Schlagwort Lebensversicherung vermarkteten Produkt findet neben der reinen Risikoabsicherung ein zusätzlicher Sparvorgang statt, welcher zur Vermögensbildung des Versicherungsnehmers gedacht ist. Im Erlebensfall, wenn also der Versicherungsfall während der Versicherungslaufzeit nicht eingetreten ist, erhält man somit ebenfalls eine Gegenleistung. Diese kann je nach Vereinbarung und nach Ermessen des Versicherungsnehmers in der Auszahlung des aufgelaufenen Guthabens bestehen oder in einer wie auch immer ausgestalteten Rentenzahlung. Im Gegensatz zur reinen Risiko-Lebensversicherung stehen kapitalbildende Lebensversicherungen bisweilen in der Kritik, was die Rendite und die Kosten sowie deren Transparenz angeht. Eine reine Risikoversicherung zur Absicherung des Todesfallrisikos findet hingegen uneingeschränkte Akzeptanz und wird häufig in Zusammenhang mit dem Abschluss einer Immobilienfinanzierung bzw. – im Falle eines Bauvorhabens – zur finanziellen Absicherung der Verpflichtungen aus der zugehörigen Baufinanzierung eingesetzt.

Förderung von Wohnimmobilien

Dienstag, 30. August 2011

Eine private Immobilie ist auf mehrere Arten förderfähig. Zum Einen sind selbstgenutzte, im Inland belegene Wohnimmobilien Objekte, für die man besonders zinsgünstige öffentliche Förderdarlehen beantragen kann. Die Ersparnis, die sich aus der Zinsdifferenz zwischen den speziellen Programmdarlehen und einem konventionellen Bankdarlehen ergibt, ist bezogen auf die lange Laufzeit einer privaten Immobilienfinanzierung und die Höhe der Darlehen oft beachtlich. Daneben wird eine Eigentumswohnung wie auch ein Eigenheim als sehr beliebte, weil vergleichsweise wertstabile und risikolose Form der privaten Vorsorge für das Alter angesehen. Der Staat hat sich dieser Auffassung nicht verschlossen, sondern rechnet private, selbstgenutzte Wohnimmobilien zum geschützten und förderfähigen Altersvorsorgevermögen im Sinne der Riester-Rente. Entsprechend kann man das angesparte Vermögen entweder zum Kauf oder Bau sowie zur Entschuldung einer entsprechenden Immobilie verwenden. Alternativ kann mit dem als Wohn-Riester bekannten Instrument die staatliche Förderung bereits in die entsprechende Immobilienfinanzierung integriert werden, um eine möglichst schnelle Entschuldung zu bewerkstelligen. Beraten lassen über Vor- und Nachteile kann man sich bei unabhängigen Finanzdienstleistern.

Nicht spontan abschließen

Dienstag, 30. August 2011

Wenn man sich über seine private Altersvorsorge nicht nur Gedanken macht, sondern auch zur Tat schreiten möchte, hat man bereits eine gute Entscheidung getroffen. Allerdings sollte man auch nichts überstürzen, da es sich bei der konkreten Entscheidung für ein bestimmtes Vorsorgeinstrument in jedem Fall um einen langfristig angelegten Vertrag handelt. Ein Beispiel ist die Riester-Rente: Sie hat Vorteile und Nachteile. Die Förderung, mit der vielfach geworben wird, ist zweifellos attraktiv. Allerdings ist sie bei jedem Anbieter und bei jeder Vertragsvariante identisch. Unterschiede bestehen allerdings in erheblichem Maße hinsichtlich der Kosten und der Renditeaussichten. So gesehen, ist es sicherlich vernünftig, sich zunächst über das Produkt insgesamt zu informieren und daraufhin zu vergleichen, bevor man unterschreibt. Gerade bei Riester ändern sich die Rahmenbedingungen im kommenden Jahr zum Nachteil der Anleger, so dass unter sonst gleichen Umständen ein Neuabschluss noch in diesem Jahr durchaus vernünftig ist. Das erstbeste Angebot stellt sich jedoch selten als das beste heraus.

Immobilienfinanzierung-Traum

Dienstag, 30. August 2011

Sich den Traum vom eigenen Zuhause erfüllen ist gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten nicht nur ein Wunsch, sondern auch eine Möglichkeit sein Gespartes gut anzulegen. Wer jedoch nicht ausreichend Eigenkapital besitzt um damit den Kauf einer Immobilie ermöglichen zu können der kann immer noch mit unterschiedlichen Formen der Immobilienfinanzierung hierbei sehr gut fahren und den Traum Realität werden lassen.

Die Immobilienfinanzierung als solches stellt natürlich eine Finanzierung, genauer gesagt das Aufnehmen von Fremdkapital dar, welches im Anschluss daran für den Kauf einer Immobilie eingesetzt wird. Generell wird hierbei zumeist nur von einer einzigen Art dessen gesprochen, jedoch gilt besonders im Bereich der Banken die Unterscheidung zwischen einer gewerblichen und privaten Immobilienfinanzierung zu beachten, denn unterschiedlicher könnte dies nicht vor sich hingehen.

Gerade im Bereich des Risikos, bzw. der jeweiligen Risikobewertung werden oftmals bei gewerblich genutzt Immobilien weniger Anforderungen als beim privaten Hauskauf gestellt, so dass Privatleute durchaus mehrere Banken bis zur endgültigen Finanzierung ansprechen müssen. Ob mit dem dabei aufgenommenen Fremdkapital schlußendlich eine Immobilie erworben oder aber erst Neu gebaut wird ist dabei hinsichtlich der Definition der Immobilienfinanzierung keinesfalls relevant.

Angebote zur entsprechenden Immobilienfinanzierung bietet heutzutage nicht nur die eigene Hausbank oder andere Sparkassen und Geschäftsbanken an, sondern der Kunde kann hierbei auch auf andere Einrichten zählen. Diese sind neben klassisch privaten Finanzdienstleistern eben auch spezielle Bausparkassen, Landesförderinstitute oder aber auch die Kreditanstalt für Wiederaufbau und seit Neuestem auch unterschiedliche Versicherungsgesellschaften welche so ihr freies Kapital anlegen.

Für Personen die auf der Suche nach der passenden Immobilienfinanzierung sind bedeutet dies allen voran einmal eine Menge Vorteile. Beispielsweise muss heute nicht auf besonders niedrige Zinsen gewartet werden, weil durch die Vielzahl der Mitbewerber gerade normale Geschäftsbanken und Sparkassen ihre Konditionen zumeist zum Wohle des Kunden relativiert und verändert haben. Beachten sollte man jedoch dennoch einmal, dass man sich mit einer Baufinanzierung über einen sehr langen Zeitraum hinweg bindet, so dass man eben auch für unvorhergesehene Dinge noch ein entsprechendes Budget im Monat frei hat und nicht in die missliche Lage gerät die Kreditraten nicht bedienen zu können.

Schwierigkeiten bei der Rückzahlung eines Kredites

Dienstag, 30. August 2011

Wer als Kreditnehmer feststellt, dass er Schwierigkeiten bekommt bei der Rückzahlung des Kredits, informiert am besten umgehend den Kreditgeber, damit gemeinsam eine Lösung gefunden werden kann. Um den weiteren ordnungsgemäßen Verlauf der Rückzahlung nicht endgültig zu gefährden, lassen sich viele Kreditgeber auf Nachverhandlungen ein. Unter Umständen kann der Kreditnehmer erreichen, dass die Zahlung für eine gewisse Zeit ausgesetzt werden kann oder die monatlichen Raten auf ein für ihn tragbares Volumen gesenkt werden. Der Kreditgeber wird sich auf eine solche Lösung aber nur einlassen, wenn er fest davon überzeugt ist, dass damit nur ein kurzfristiger Engpass überwunden werden soll. Dann ist diese Hilfe auch in seinem Interesse, denn die Rückzahlung des Kredits ist nicht grundsätzlich gefährdet. Wenn der Kreditgeber aber feststellen muss, dass es sich um eine langfristige Krise des Kreditnehmers handelt, wird er auf andere Lösungen pochen.

Stellt der Kreditnehmer fest, dass er längerfristig die Rückzahlung des Kredits nicht wird leisten können, muss er nach tragfähigen Lösungen suchen, die ihn und den Kreditgeber befriedigen. Ist er mit der Rückzahlung bereits in Verzug geraten, wird der Kreditgeber nicht lange warten, denn er ist auf die ordnungsgemäße Rückzahlung angewiesen, darauf basieren seine Einnahmen. Er würde sein eigenes Geschäft gefährden, würde er jetzt tatenlos zusehen. Auch der Kreditnehmer sollte jetzt nicht länger zögern, denn seine Lage könnte sehr schnell äußerst prekär werden. Wenn sein monatliches Einkommen nicht mehr für den Lebensunterhalt und die Fix-Kosten einschließlich der Kredit-Rückzahlung ausreicht, muss er überprüfen, ob er Wertgegenstände wie Immobilien, Grundstücke, Fahrzeuge oder Schmuck besitzt, die er veräußern kann. Durch den Verkauf wertvoller Gegenstände kann man einen Engpass kurzfristig überbrücken. Reicht dieses Geld jedoch unter Umständen nicht aus und bessert sich auch die Gesamtlage nicht wieder, so dass ein erneuter Rückstand bei der Rückzahlung des Kredits zu erwarten ist, sind andere Lösungen gefordert. In jedem Fall sollte der Kredtinehmer aber mit dem Kreditgeber rechtzeitig in Kontakt treten und auf dem Verhandlungsweg versuchen, für sich die Lage günstiger zu gestalten.

Kommt es zu einer prekären finanziellen Situation und lassen Kredite oder andere Fix-Kosten den für den Lebensunterhalt notwendigen Spielraum zu sehr schrumpfen, neigen viele Kreditnehmer zur Panik. Sicher ist ihre Lage nicht rosig, und gerade deshalb ist überlegtes Handeln von Nöten. All die Angebote aus diversen Anzeigen oder aus dem Internet, die schnell und unbürokratisch Geld praktisch in jeder Lebenslage versprechen, sind meist eher unseriös. Zum einen handelt es sich bei den meisten Anbietern um Kreditvermittler, die von einer Provision leben, und selbst gar kein Geld zur Verfügung stellen. Zum anderen gilt hier auch das Prinzip: je hoffnugnsloser die Lage des Kreditnehmers, desto teurer werden die Kredite. Das bedeutet für denjenigen, der sich bereits in einer vermeintlich hoffnungslosen Lage befindet, dass er auf diesem Markt nur teure Angebote finden wird, die ihm in seiner Lage keine Entlastung bringen werden. Kommt er hier tatsächlich an Geld, das kann über eine Umschuldung oder einen neuen Kredit sein, wird er selbst kaum frei über dieses Geld verfügen können, dient es doch zur Ablösung bereits laufender Kredite. Am Ende hat er nur noch mehr Kredite laufen und noch höhere Raten zu zahlen. Das einzige, was sich geändert haben mag, ist die Anzahl der Gläubiger, und die wird mit mehr Krediten bestimmt nicht geringer.

Baugeld

Dienstag, 30. August 2011

Wer sich mit Immobilienplänen trägt, ist auf der Suche nach möglichst billigem Baugeld. Ganz gleich, ob die Wunschimmobilie gekauft werden soll oder erst noch gebaut werden muss, die meisten Immobilien-Interessenten verfügen selten über genügend Eigenkapital, um dieses Projekt aus dem Stand heraus zu finanzieren. Sie sind daher auf die Finanzierung mit Fremdkapital angewiesen. Baugeld gibt es zu günstigeren Konditionen als andere Kredite. Das ist schon einmal ein Vorteil, auch werden hervorragende öffentliche Fördermöglichkeiten angeboten. Hier lohnt es sich nach Informationen zu suchen, und sich wirklich viele ganz unterschiedliche Angebote anzusehen.

Der entscheidende Faktor beim Baugeld, wie auch bei anderen Krediten, sind die Zinsen. Von der Zinshöhe am Markt hängt auch der durchschnitliche Zinssatz beim Baugeld ab. Hier lohnt es sich allerdings, die Anbieter genauestens zu vergleichen und die einzelnen Angebote gut durchzurechnen.

Da es beim Baugeld in Form eines Baudarlehens oft um mehrere Hunderttausend Euro geht, bringt selbst ein so gering erscheinender Unterschied wie 0,1 Prozent am Ende der langen Laufzeit den Unterschied von mehreren Tausend Euro. Allein dieses kurze Beispiel zeigt, dass man sich wirklich um jeden noch so kleinen Faktor das Baugeld betreffend eingehend kümmern muss. Die lange Laufzeit, die bei einer Baufinanzierung mit Baugeld üblich ist, führt am Ende zu den hohen Zinsbeträgen. Das sollte den Bauherren nicht weiter beunruhigen, hat er doch im Grunde ausgesprochen günstige Konditionen, wenn man das Baugeld mit anderen Kreditformen vergleicht.

Nicht nur die Zinsen sollten für den Abschluss eines Kreditvertrages zur Baufinanzierung ausschlaggebend sein. Auch die anderen Punkte des Kreditvertrages sollten genau studiert werden. So geht es auch um die Flexibilität bei der Rückzahlungsvereinbarung. Gerade in jungen Familien lassen sich nicht alle Zukunftspläne exakt vorausbestimmen. Viele Faktoren unterliegen Schwankungen, die nicht immer einen geraden Weg nehmen. Da geht es um die Aufstiegschancen im Beruf oder die Gehaltssteigerungen, die eventuell nicht wie gewünscht verlaufen. Es kann durchaus auch zur Arbeitslosigkeit kommen. Auf solche Situationen muss man sich auch mit der Rückzahlung des Kredites einstellen können. Daher sollte der Vertrag immer auch Klauseln enthalten, die eine Tilgungs-Aussetzung ermöglichen oder eine Reduzierung der monatlichen Ratenhöhe. Je niedriger der Zinssatz, desto unflexibler sind meist diese Punkte geregelt. Darauf sollte man also auch achten, wenn man Baugeld für seine Projekte benötigt.

Finanzielle Engpässe können immer wieder unvorhergesehen auftreten. Selbst die sorgfältigste Planung kann einen nicht davor schützen. Man kann sich allerdings vorher schon eine Art Norfallplan zurechtlegen, indem man darauf achtet, dass bei der Rückzahlung von Krediten wie dem Baugeld eine Flexibilität gegeben ist, mit der man diese Engpässe problemlos überwinden kann. Diese Flexibilität sollte der Vertrag über das Baugeld bereits von Anfang an enthalten, damit man in einer derartigen Zwangslage nicht nachverhandeln muss, sondern ganz unbefangen diese Möglichkeiten in Anspruch nehmen kann.

Anschlussfinanzierung

Montag, 29. August 2011

Bei einer Immobilienfinanzierung steht in den meisten Fällen irgendwann eine Anschlussfinanzierung an. Wenn die Festzinsvereinbarung ausläuft, die zwischen Kunde und Kreditinstitut getroffen wurde, gilt es, den nächsten Finanzierungsabschnitt vertraglich zu vereinbaren. Zu regeln sind der Darlehenszinssatz, die Höhe der regelmäßigen Tilgung, die Möglichkeit des Kunden, bei Bedarf Sondertilgungen zu leisten, und darüber hinaus die Dauer der Zinsfestschreibung. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, die Zinssätze variabel zu gestalten. Dies bedeutet einerseits ein höheres Maß an Flexibilität, andererseits aber auch ein Risiko. Dieses besteht darin, dass der Kunde bei steigenden Zinsen mit einer höheren monatlichen Belastung konfrontiert wird, da die finanzierende Bank die gestiegenen Zinsen in Form von Konditionsanpassungen weitergeben wird. Entsprechend sind hierzulande traditionell Festzinsvereinbarungen bei einer privaten Immobilienfinanzierung dominierend und üblich. Insgesamt sind somit bei einer anstehenden Prolongation bzw. Anschlussfinanzierung alle wesentlichen Bestandteile der Darlehensvereinbarung auf den Prüfstand zu stellen.
Ein Aspekt, der für viele Kunden interessant sein kann, die schon länger in eigenen vier Wänden wohnen und demnächst eine Anschlussfinanzierung benötigen, ist eine recht junge Möglichkeit der staatlichen Förderung. Privates selbstgenutztes Wohneigentum wird unter bestimmten Voraussetzungen durch Zulagen und steuerliche Vergünstigungen gefördert. Über die sogenannte Eigenheimrente, besser bekannt als Wohn-Riester, sollte man sich am besten bei einer unabhängigen Finanzberatung informieren, um zu klären, ob man hiervon für seine Immobilienfinanzierung profitieren kann und wie hoch die Vorteile hierbei ausfallen.

Baugeld Tipps

Freitag, 26. August 2011

Dir richtige Finanzierungsform für den Hausbau zu finden ist gar nicht so einfach, wie man eigentlich meinen möchte.

Der wichtigste 1. Punkt ist auf jeden Fall, einen Bankberater des Vertrauens zu finden und einen Termin zu vereinbaren.

Beim Erstgespräch sollten folgende Fragen beantwortet bzw. folgende Punkte geklärt sein.
1. Wer baut das Eigenheim?
2. Wo befindet sich das bereits gekaufte oder zu kaufende Grundstück?
3. Wie groß soll die Wohnnutzfläche des Hauses sein?
4. Welche speziellen Wünsche werden an den Neubau gestellt?
5. Wer plant den Bau bzw. wie weit ist die Planung bereits fortgeschritten?
6. Gibt es schon Kostenvoranschläge?
7. Gibt es bereits einen Kostenplan bzw. wie hoch sind die zu erwartenden Kosten des Hausbaus?
8. Erstellung eines detaillierten Haushaltsplans mit allen evt. monatlichen Kosten.

Nach diesen sehr wesentlichen Gesprächspunkten, kann der Finanzberater schon ins Detail gehen und einen dementsprechenden Finanzierungsentwurf vorbereiten.

Wichtig ist jetzt noch zu klären:
a) Laufzeit des Darlehens
b) Förderungsmöglichkeiten
c) Zinsbindung
d) Bearbeitungsgebühr
e) Nebengebühren wie Notariatsgebühren, Grundbuch-Eintragungsgebühr, Beglaubigungskosten

Der Finanzberater Ihrer Wahl wird Ihnen das Angebot stellen – ein Vergleich mit einem 2. oder auch 3. Geldinstitut bietet sich an.

Hier ist auf folgendes zu achten:
a) nur gleiche Laufzeiten können verglichen werden
b) nur dieselben Zinsbindungen können verglichen werden
c) bitte Augenmerk auf die Bearbeitungsgebühr
d) sind vorzeitige Rückzahlungen spesenfrei?

Betrachtet man eine Baufinanzierung allgemein, so soll daran gedacht werden, dass es sehr schwierig wird, ohne Eigenmittel überhaupt zu bauen. Die monatliche Belastung ist dann auf jeden Fall so hoch, dass meist ein durchschnittlicher Verdienst nicht ausreichen wird. Wenn man sich also fürs Bauen entscheidet, dann sollte man auf jeden Fall einige Jahre vorher ansparen. Weiters gibt es noch zu bedenken, dass am Beginn der Finanzierungsphase sich meist zwei Verdiener die Kosten teilen – irgendwann ist meist Familie geplant, Kinder kommen zur Welt – ein Verdienst fällt für einige Jahre weg. Wird dann die Finanzierung immer noch gesichert sein? Wir beraten Sie gerne zum Thema Baugeld.