Archiv für Januar 2013

Lohnt sich Wohn-Riester?

Mittwoch, 30. Januar 2013

Am besten informiert man sich bei einem unabhängigen Finanzdienstleister, der sich als Dienstleister in Bezug auf alle Bereiche rund um die privaten Finanzen versteht. Auf diese Weise wird Wohn-Riester als möglicherweise sinnvoller Bestandteil einer Baufinanzierung aus einer Hand ebenso geprüft wie beispielsweise die Versicherungen rund ums Haus. Bei der Frage, wer für Wohn-Riester Zulagen bekommt, gibt es grundsätzlich keine Besonderheiten. Es gelten in Bezug auf die Förderung die allgemeinen Rahmenbedingungen und Vorschriften, die der Gesetzgeber für die Riester-Rente ersonnen hat. Somit kann mit der Riester-Förderung bei Wohn-Riester rechnen, wer Arbeitnehmer oder Beamter ist. Bei Selbstständigen hängt diese davon ab, ob Rentenversicherungspflicht besteht.

Einkommensgrenzen gelten auch für Wohn-Riester nicht, d.h., auch sehr gut verdiendende Arbeitnehmer bekommen als Extra-Bonus noch die staatlichen Zulagen in Zusammenhang mit der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge. Auch Kinder verdienen bei Wohn-Riester mit: Kinderzulagen werden, gekoppelt an den Kindergeldanspruch, zusätzlich zu den sogenannten Grundzulagen von staatlicher Seite gewährt. Der Unterschied von Wohn-Riester zu den anderen Formen der Riester-Rente liegt im Kern lediglich darin, dass kein Vermögen aufgebaut wird, sondern Schulden schneller abgebaut werden. Die staatlichen Altersvorsorgezulagen im Rahmen der Finanzierung des selbstgenutzten Wohneigentums fließen hierbei nämlich direkt als Sondertilgungsleistungen in die Immobilienfinanzierung ein, wodurch sie zu einem schnelleren Abbau der für das Eigenheim aufgenommenen Darlehen führen. Ein Eigenmitteleinsatz ist nicht Bedingung für die Gewährung der staatlichen Förderung. Bei entsprechendem Bedarf des Kunden lässt sich Wohn-Riester also auch für eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital nutzen.

Verkehrswert bei der Immobilienfinanzierung

Donnerstag, 24. Januar 2013

Der Verkehrswert einer Immobilie ist im Rahmen einer Immobilienfinanzierung für den Kunden überaus wesentlicher Bedeutung. Er ist Ausgangspunkt für Tätigkeiten innerhalb der Bank, die dem Zweck dienen, den Beleihungswert und die Beleihungsgrenze des Objekts zu ermitteln. Das Ergebnis ist für den Kunden nicht selten mit Schätzungskosten, die die Finanzierung verteuern, verbunden. Es weist den maximalen Wert, den die Bank der Immobilie nachhaltig zubilligt und für den sie aus diesem Grunde als reine Objektfinanzierung Darlehen zu gewähren bereit ist. Ein darüber hinaus gehender Finanzierungsbedarf wäre, sofern der Kunde hierfür als gut beurteilt wird, über einen sogenannten ungedeckten Personalkredit zu decken. Dieser wäre allerdings mit keineswegs so günstigen Konditionen versehen wie der erstrangige Darlehensbetrag innerhalb der gesamten Finanzierung. Eine Option für private Bauherren im Rahmen einer Baufinanzierung ist es, eine mögliche Alternative zu der Hausbank zu suchen. Spezialisierte Kreditinstitute, die vorwiegend mit entsprechend ausgerichteten unabhängigen Finanzdienstleistern zusammenarbeiten, stellen grundsätzlich auch Immobilienfinanzierungen mit einem Beleihungsauslauf in Höhe des Verkehrswertes zur Verfügung. Somit ist auch eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital ein gangbarer Weg, sofern sich die finanziellen Verhältnisse des Kunden als geordnet darstellen und die monatliche Belastung in Einklang mit dem verfügbaren Einkommen steht.

Baufinanzierung führt oft zu mietähnlicher Belastung

Montag, 21. Januar 2013

Zwei Dinge haben maßgeblichen Einfluss auf die monatliche Belastung, die sich für eine Baufinanzierung ergibt: Der Finanzierungsbedarf und die Höhe der Zinsen. Wie viel Immobilie man sich leisten kann, ergibt sich vorrangig aus diesen beiden Größen. Je mehr Eigenkapital man zum Zeitpunkt des Kaufs oder zum Baubeginn angespart hat und in die Gesamtfinanzierung einbringen möchte, desto geringer fällt entsprechend der Kapitalbedarf aus, den man durch Darlehen von Kreditinstituten stillen muss. Ohne eingebrachte eigene Mittel des angehenden Immobilienbesitzers wird die gesamte Finanzierung durch Fremdkapital in Form von Darlehen dargestellt. Für eine solche Vollfinanzierung kann es zu einer Ersparnis an Zeit, Nerven und schlussendlich auch Zinsen führen, wenn man sich mit diesem Vorhaben an einen qualifizierten unabhängigen Finanzdienstleister wendet, der mit einer hinreichenden Expertise bei einer solchen Baufinanzierung ohne Eigenkapital aufwarten kann.

In Abhängigkeit von der Größe des zu finanzierenden Objekts und der Höhe der eingebrachten Eigenmittel kann es insbesondere derzeit angesichts im historischen Vergleich äußerst günstiger Konditionen für Baugeld keine pure Wunschvorstellung sein, dass sich die monatliche Belastung durch die Immobilienfinanzierung in einer mietähnlichen Größenordnung darstellt. Dies ergibt sich aus einer für angehende Immobilienbesitzer überaus vorteilhaften Kombination von grundsätzlich moderaten Immobilienpreisen und sehr niedrigen Zinsen für Finanzierungen im Allgemeinen. Eine Baufinanzierung im Allgemeinen, also die Finanzierung von neu zu errichtenden Eigenheimen oder auch Bestandsimmobilien sowohl bei Einfamilienhäusern, Doppelhaushälften oder Eigentumswohnungen, wird hierdurch auch für Haushalte mit im Vergleich zu früheren Zeiten deutlich geringerem Budget gangbar. Im Idealfall ergibt sich sogar eine mietähnliche, bisweilen auch niedrigere Belastung.

Langfristige Geldanlage

Montag, 7. Januar 2013

Geldanlagestrategien, die ursprünglich langfristig angelegt waren, sollten grundsätzlich nicht über den Haufen geworfen werden, nur weil kurzfristige Verluste für Missmut sorgen. Fonds sollten entsprechend bei kurzfristigen Schwankungen nach unten oder auch oben nicht Hals über Kopf verkauft werden. Anderenfalls liefe man Gefahr, eine langfristig ausgelegte Strategie, die gegebenenfalls clever ausgeklügelt unter Berücksichtigung des individuellen Risikoprofils wurde, unnötigerweise zu verwerfen, indem man entweder Verluste realisiert oder mangels Geduld kurzfristige Kursgewinne realisiert.

Zielführender ist es in aller Regel, langfristig angelegte Strategien zum Vermögensaufbau, insbesondere zur Altersvorsorge, konsequent zu verfolgen, indem etwa regelmäßig kleinere Beträge über einen Sparplan investiert werden. Je länger die planmäßige Spardauer veranschlagt ist, desto besser können auch risikoreichere Anlageformen wie Aktien über Fonds beigemischt werden. Diese Methode führt über den Cost-Average-Effekt dazu, dass bei einer schwierigen Börsensituation, die durch vergleichsweise niedrige Aktienkurse gekennzeichnet ist, mehr Anteile für den regelmäßigen Sparbeitrag erworben werden. Da alle Anteile bei steigenden Kursen einen Wertzuwachs erzielen, führt ein Fondssparplan, der konsequent bedient wird, unter gleichen Umständen zu einem höheren Wertzuwachs im Vergleich zu einer Direktanlage. Zudem mindert regelmäßiges Sparen das Risiko, zu einem ungünstigen Zeitpunkt einzusteigen. Eine Alternative, bei dem ein regelmäßiger Fondswechsel automatisch, planmäßig und für den Kunden kostenlos vollzogen wird, findet im Rahmen eines sogenannten Ablaufmanagements statt, welches in empfehlenswerten fondsgebundenen Versicherungen (Fondspolicen) angeboten wird. Die Kosten fallen hierbei grundsätzlich höher aus als bei einem gewöhnlichen Fondssparplan, auch wenn die Versicherung als Großabnehmer die Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben kann. Auf der anderen Seite sind Fonds im Rahmen eines Versicherungsmantels nicht von der Abgeltungssteuer betroffen. Man erwirbt zudem Anrechte auf lebenslange Rentenzahlungen, auf Wunsch auch mit Garantieleistungen.