Bei der Finanzierung seines Eigenheims sollte man generell die Möglichkeit prüfen bzw. durch Fachleute wie insbesondere unabhängige Finanzdienstleister prüfen lassen, ob und in welchem Umfang öffentliche Fördergelder in Anspruch genommen werden können. Exemplarisch zu nennen sind hierbei Förderdarlehen, die im Ergebnis außerordentlich günstiges Geld darstellen, das zielgerichtet für die Finanzierung selbstgenutzten Wohneigentums von der öffentlichen Hand zur Verfügung gestellt wird. Die Konditionen der öffentlichen Förderdarlehen sind durchweg so gestaltet, dass sie im Vergleich auch zu günstigem Baugeld in aller Regel eine zusätzliche Ersparnis ermöglichen, die sich unmittelbar auf die monatliche Belastung aus der gesamten Immobilienfinanzierung auswirkt. Da ein Eigenheim, genauso wie eine selbstbewohnte Eigentumswohnung, für Arbeitnehmerhaushalte in aller Regel die wesentliche Investition schlechthin darstellt, ist es dringend anzuraten, alle Stellschrauben für die Absenkung der Finanzierungskosten in Betracht zu ziehen. Die Zinsdifferenz zwischen klassischen Bankdarlehen und von der öffentlichen Hand subventionierten Förderdarlehen ist eine solche Ersparnis.
Mit einem Baufinanzierungsrechner lässt sich überschlägig ermitteln, welches Ausmaß an ersparten Zinsen sich durch die Inanspruchnahme der subventionierten Darlehen während der gesamten Darlehenslaufzeit ergibt. Da mit öffentlichen Fördergeldern nur ein Teil der benötigten Finanzierung abgedeckt werden kann, ist bei der Wahl seines Finanzierungspartners darauf zu achten, dass dieser zum einen die dargestellte Möglichkeit der Nutzung der aus sozialpolitischen Motiven zur Wohneigentumsförderung bereitgestellten Gelder nicht verstreichen lässt und zum anderen für den restlichen Teil der Baufinanzierung nachvollziehbar gute Angebote unterbreiten kann. Unabhängige Finanzdienstleister, die mit einer Vielzahl von Kreditinstituten zusammenarbeiten, können aufgrund ihrer breiten Angebotspalette hierbei grundsätzlich gute Dienste leisten. Insbesondere bei der Durchführung einer vom Kunden gewünschten Baufinanzierung ohne Eigenkapital trennt sich in der Praxis häufig die Spreu vom Weizen.
Archiv für März 2013
Außerordentlich günstige Finanzierung ist möglich
Freitag, 29. März 2013Frühzeitig riestern lohnt sich
Mittwoch, 13. März 2013Der frühe Vogel fängt den Wurm, auch bei der Altersvorsorge mit Riester. Berufsstarter verfügen über einen nur geringen finanziellen Spielraum. Meistens müssen von der Ausbildungsvergütung auch Miet- und sonstige Kosten bestritten werden. Dennoch besteht ein lukratives Angebot seitens des Staates, bereits mit sehr geringen Beträgen eine zusätzliche staatliche Förderung zu erhalten. Die Riester-Rente hat grundsätzlich den Nachteil, dass sie nur für die Stärkung der privaten Altersvorsorge geeignet ist, dennoch sollten insbesondere Berufsstarter sich frühzeitig hiermit vertraut machen und einen möglichst renditestarkes Angebot auswählen.
Im ersten Jahr der Berufstätigkeit reicht es in der Regel bereits, lediglich den Sockelbetrag von 60 € auf seinen Riester-Vertrag einzuzahlen, was einem monatlichen Aufwand von lediglich 5 € entspricht, um einerseits den einmaligen Berufsstarterbonus von 200 €, andererseits die volle staatliche Altersvorsorgezulage von 154 € zu erhalten. Später kann der monatliche Betrag bei einem höheren Einkommen flexibel angepasst werden, um sich weiterhin die maximale Zulage zu sichern und die staatliche Förderung insgesamt durch Steuervergünstigungen zu optimieren. Hierzu ist kein weiterer Altersvorsorgevertrag notwendig. Der bestehende Riester-Vertrag wird lediglich flexibel an die individuellen Bedürfnisse angepasst. Möglich ist dies insbesondere, wenn man Fonds, die für die Riester-Rente als Sparplan zertifiziert sind, auswählt. Fondspolicen als Riester-Vertrag bieten ebenso wie Riester-Fonds nach allgemeinen Erfahrungen auf lange und sehr lange Sicht die höchsten Renditechancen, da sie zu einem maßgeblichen Anteil auf Aktien setzen. Gegen Ende der vereinbarten Laufzeit, wenn der Beginn des Ruhestands zunehmend in Blickweite gelangt, wird grundsätzlich automatisch auf risikolosere Anlagen umgeschichtet, um Verluste auf der Zielgeraden minimieren zu können. In aller Regel sind Fonds im Mantel von Versicherungen mit etwas höheren Kosten für den Anleger belastet als reine Riester-Fonds, die als Sparplan zur Verfügung stehen. Unabhängig davon, welche Variante man wählt, kann das angesparte Guthaben, ohne die staatliche Förderung zu verlieren, zu einem späteren Zeitpunkt für den Erwerb einer selbstgenutzten Immobilie verwendet werden, ebenso wie zur Ablösung einer entsprechenden Immobilienfinanzierung.
Flexibel trotz Festzinsvereinbarung
Montag, 11. März 2013Die Vereinbarung einer Festzinsvereinbarung im Zusammenhang mit einer Immobilienfinanzierung ist hierzulande üblich. In anderen Ländern gehen in dieser Hinsicht die Uhren ein wenig anders. Beispielsweise in den Vereinigten Staaten oder auch Portugal ist es demgegenüber Usus, Baudarlehen mit variablem Zins aufzunehmen. Auch in Deutschland sind variabel verzinsliche Darlehen für eine Finanzierung einer Immobilie bei nahezu allen Kreditinstituten erhältlich, die Nachfrage ist insgesamt allerdings vergleichsweise überschaubar. Der Grund dafür, dass es für den Kunden tendenziell von Interesse ist, sich gegen das Risiko steigender Zinsen abzusichern, liegt vorwiegend in einer klaren Kalkulationsgrundlage. Da für den Zeitraum der getroffenen Festzinsvereinbarung eine allgemeine Zinserhöhung nicht auf die Höhe der Darlehensrate durchschlagen kann, ist man als Besitzer einer Festzinshypothek insoweit auf der sicheren Seite. Wer dennoch flexibel bleiben möchte, sichert sich das Recht, Sondertilgungen leisten zu dürfen.
Noch vor einigen Jahren war die Möglichkeit, bei einer laufenden Festzinsbindung zusätzliche Tilgungsleistungen leisten zu dürfen, ohne dass hierfür als Äquivalent für die Nichteinhaltung der vertraglich vereinbarten Kündigungsfrist durch die Bank oder Sparkasse eine Vorfälligkeitsentschädigung berechnet wurde, eine Ausnahme. Der zunehmende Wettbewerb unter Banken und Sparkassen hat mittlerweile jedoch dazu geführt, dass die Flexibilität der Kreditinstitute zugenommen hat. Bei einer privaten Baufinanzierung lässt sich, zumindest, wenn man nicht das erstbeste Angebot annimmt, sondern einen umfassenden Vergleich über unabhängige Finanzdienstleister vornimmt und somit eine Vielzahl von potenziellen Finanzierungspartnern in die Auswahl einbezieht, in den Darlehensverträgen trotz Festzinsbindung vereinbaren, dass auch in einem begrenzten Maße das Recht besteht, Sondertilgungen ohne gesonderte Berechnung von Entgelten zu leisten. Insbesondere, wenn es sich um eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital handelt, ist dies ein wichtiger Aspekt, den man bedenken sollte.
Bei der Immobilienfinanzierung sparen
Montag, 4. März 2013Eine private Wohnimmobilie ist eine sehr teure und langfristige Investition. Umso bedeutsamer ist es, sich im Vorfeld über Möglichkeiten, hierbei bares Geld zu sparen, umfassend zu informieren. Hierzu zählen die gängigen Varianten einer Finanzierung, die Möglichkeiten, öffentliche Fördergelder zu beantragen und einfließen zu lassen und zu einem wesentlichen Teil auch die Konditionen. Hierunter fallen die Zinssätze, die für die zu beantragenden Darlehen von dem jeweiligen Kreditinstitut in Rechnung gestellt werden. Daneben ist auch die Höhe der vom Kreditnehmer zu leistenden Tilgung von Bedeutung. Auch die Zinssicherheit und damit die Planungssicherheit für den Kunden ist ein Aspekt. Hierzu zählt die Dauer der vereinbarten Festzinsbindungsfrist. Während dieses Zeitraums, der in der Praxis von einem Jahr bis hin zu 20 Jahren betragen kann, ist das Risiko steigender Zinsen dadurch für den Kunden ausgeschaltet. Auch nicht unwichtig bei der Immobilienfinanzierung ist das Volumen des Eigenkapitals, das der Kunde in die gesamte Finanzierung der Immobilie einbringt.
Je höher sich die Eigenmittel des Kunden darstellen, die für den Erwerb der Immobilie bereits zur Verfügung stehen, desto geringer ist entsprechend die Summe, die restlich noch an aufzunehmenden Darlehen benötigt wird. Allerdings ist in den meisten Fällen bei einem hohen Eigenkapitalanteil auch ein besserer Zinssatz für die beantragte Finanzierung erhältlich, da das Risiko für den Kreditgeber, also die jeweilige Bank oder Sparkasse geringer ausfällt. Grundsätzlich sollte man bei jeder Finanzierung einer Immobilie, also auch bei einer Baufinanzierung ohne Eigenkapital als Kunde besonders wählerisch sein, bevor man die Darlehensverträge unterschreibt. Bereits ein nur geringfügig niedrigerer Zinssatz bewirkt im Hinblick auf die hohen Darlehensmittel, die in aller Regel benötigt werden, eine meist erhebliche Ersparnis von durchaus mehreren Tausend Euro. Beraten lassen sollte man sich kostenlos und unverbindlich von einem unabhängigen Finanzdienstleister, der mit einer Vielzahl von Banken zusammenarbeitet, um ein möglichst günstiges und passgenaues Angebot zu erhalten.