Archiv für Oktober 2013

Immobilienfinanzierung mit mietähnlicher Belastung

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Zwei Dinge haben maßgeblichen Einfluss auf die monatliche Belastung, die sich für eine Immobilienfinanzierung ergibt: Der Finanzierungsbedarf und die Höhe der Zinsen. Wie viel Immobilie man sich leisten kann, ergibt sich vorrangig aus diesen beiden Größen. Je mehr Eigenkapital man zum Zeitpunkt des Kaufs oder zum Baubeginn angespart hat und in die Gesamtfinanzierung einbringen möchte, desto geringer fällt entsprechend der Kapitalbedarf aus, den man durch Darlehen von Kreditinstituten stillen muss. Ohne eingebrachte eigene Mittel des angehenden Immobilienbesitzers wird die gesamte Finanzierung durch Fremdkapital in Form von Darlehen dargestellt. Für eine solche Baufinanzierung ohne Eigenkapital kann es zu einer Ersparnis an Zeit, Nerven und schlussendlich auch Zinsen führen, wenn man sich mit diesem Vorhaben an einen qualifizierten unabhängigen Finanzdienstleister wendet, der mit einer hinreichenden Expertise bei Vollfinanzierungen aufwarten kann.
In Abhängigkeit von der Größe des zu finanzierenden Objekts und der Höhe der eingebrachten Eigenmittel kann es insbesondere derzeit angesichts im historischen Vergleich äußerst günstiger Zinskonditionen keine pure Wunschvorstellung sein, dass sich die monatliche Belastung aus der Darlehensfinanzierung in einer mietähnlichen Größenordnung darstellt. Dies ergibt sich aus einer für angehende Immobilienbesitzer überaus vorteilhaften Kombination von grundsätzlich noch moderaten Immobilienpreisen und sehr niedrigen Zinsen für Finanzierungen. Eine Baufinanzierung im Allgemeinen, also die Finanzierung von neu zu errichtenden Eigenheimen oder auch Bestandsimmobilien sowohl bei Einfamilienhäusern, Doppelhaushälften oder Eigentumswohnungen, wird hierdurch auch für Haushalte mit im Vergleich zu früheren Zeiten deutlich geringerem Budget gangbar. Im Idealfall ergibt sich sogar eine mietähnliche, bisweilen auch niedrigere Belastung.

Zinsvorteile bei der Prolongation nutzen

Dienstag, 15. Oktober 2013

Der Fall einer Prolongation eines Darlehens tritt dann ein, wenn die getroffene Zinsvereinbarung zwischen Kreditinstitut und Kunde ausläuft. Dies ist insbesondere bei langfristigen Darlehen, insbesondere für eine Baufinanzierung, regelmäßig der Fall. Diese erstreckt sich nicht selten über einen Zeitraum von über 40 Jahren. Üblicherweise werden die Konditionen zwischen Kunde und Bank bzw. Sparkasse jedoch nur über einen Zeitraum von bis zu 10 Jahren fest vereinbart, in einigen Fällen werden auch Zinsbindungen von bis zu 20 Jahren von Kreditinstituten angeboten. In jedem Fall werden nach Ablauf der Zinsbindungsfrist neue Verhandlungen über die Zinssätze für die weitere Darlehenslaufzeit erforderlich.
In der Praxis vollzieht sich dies jedoch häufig dergestalt, dass dem Kunden von Seiten des Kreditinstituts ein Angebot zur Verlängerung der Immobilienfinanzierung zu den dann gültigen Standardkonditionen übersandt wird, ohne dass hierbei die bei bisheriger einwandfreier Geschäftsverbindung nachgewiesene Bonität des Kunden Berücksichtigung findet. Jeder Kreditnehmer ist gut beraten, bei einer Prolongation alternative Vergleichsangebote einzuholen, um das nicht unerhebliche Sparpotenzial durch eine zinsgünstigere Finanzierung ausschöpfen zu können. Eine gute Anlaufstelle hierfür sind unabhängige Finanzdienstleister, die mit einer Vielzahl von Banken zusammenarbeiten. Sofern der Abschluss zu einem Zeitpunkt mit extrem niedrigen Zinsen wie derzeit stattfindet, sollte man hierbei die Möglichkeit nutzen, für den nächsten Finanzierungsabschnitt einen höheren Tilgungssatz zu vereinbaren, um eine beschleunigte Entschuldung der Immobilie zu ermöglichen.