Der Trend zu den eigenen vier Wänden ist ungebrochen. Außerordentlich günstige Konditionen für Baugeld angesichts des Dauerzinstiefs sind die Basis für monatliche Belastungen aus der Finanzierung einer Wohnimmobilie, die für weitaus mehr Haushalte als noch vor einigen Jahren darstellbar sind. Insbesondere die derzeit außerordentlich niedrigen Zinsen für Immobiliendarlehen tragen dazu bei, dass die sich ergebenden Darlehensraten weitaus niedriger sind als man meinen möchte.
Als I-Tüpfelchen gilt es jedoch, sich die umfangreichen Fördermöglichkeiten zunutze zu machen, die der Staat im Rahmen der Wohneigentumsförderung anbietet. Hierunter fallen zunächst die besonders zinsgünstigen Förderdarlehen der öffentlichen Hand. Spezielle Förderdarlehen des Bundes und einiger Bundesländer sind mit Sonderzinssätzen versehen. Auch im Hinblick auf flexible Tilgungsmöglichkeiten sind die Programmdarlehen nicht mit Nachteilen versehen. Neben vorgeschalteten Tilgungsfreijahren besteht in vielen Fällen die Möglichkeit einer vorzeitigen vollständigen oder teilweisen Darlehensablösung. Die klassische Immobilienfinanzierung erstreckt sich in der Praxis in vielen Fällen bis hin zum Zeitpunkt des Eintritts in den beruflichen Ruhestand. Dementsprechend hat der Staat die selbstgenutzte Wohnimmobilie auch als förderfähig im Sinne der geförderten Altersvorsorge eingestuft. Zertifizierte Verträge in der Form einer Rentenversicherung, eines Fondssparplans oder eines Banksparplans ermöglichen den Erwerb selbstgenutzten Wohneigentums mit staatlicher Förderung. Das angesparte Kapital kann mit Eintritt in den Ruhestand bzw. bei Fälligkeit des Vertrages zum Kauf eines Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung verwendet werden. Auch eine restlich bestehende Baufinanzierung darf mit dem angesparten Guthaben abgelöst werden, ohne die Förderung hierdurch nachträglich einbüßen zu müssen. Die staatliche Riester-Förderung, die sich aus Altersvorsorgezulagen und steuerlichen Vergünstigungen zusammensetzt, kann somit erheblich zu einer Ersparnis bei den Finanzierungskosten führen.
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Finanzierungsbedingungen weiterhin ausgezeichnet
Dienstag, 25. März 2014Dispo meist nicht günstig
Dienstag, 9. Juli 2013Ein Dispositionskredit kann täglich nach eigenem Ermessen durch den oder die Kontoinhaber bzw. gegebenenfalls durch den oder die Kontobevollmächtigten durch Verfügungen zu Lasten des Kontos in Anspruch genommen werden und ebenso auch täglich zurückgezahlt bzw. nach eigenem Ermessen teilweise oder vollständig zurückgeführt werden.
Wird der Kredit nicht in Anspruch genommen, das Konto also ausschließlich auf Guthabenbasis geführt, fallen insoweit grundsätzlich auch keine Kosten an, da sich eine Kreditbereitstellungsprovision im Geschäft der Kreditinstitute mit Privatkunden nicht durchgesetzt hat. Lediglich für die Kreditinanspruchnahme fallen Sollzinsen an. Diese werden rückwirkend quartalsweise im Rahmen des Rechnungsabschlusses, zusammen mit der Kontoführungsgebühr sowie gegebenenfalls Entgelten für Buchungsposten, belastet.
Die Höhe des Zinssatzes für Dispositionskredite liegt durchweg über denen, die von Banken und Sparkassen für Ratenkredite verlangt werden. Bei einer permanenten Inanspruchnahme des Dispositionskredites nimmt der Kontoinhaber im Ergebnis eine Finanzierung zu einem effektiven Jahreszins von in aller Regel mehr als 10% in Anspruch. Durch eine Umschuldung in einen Ratenkredit lassen sich in diesem Fall die Kreditkosten merklich reduzieren. Durch den Ratenkredit fallen in der Regel monatliche Leistungsraten an, die sich aus Zinsen und Tilgung zusammensetzen. Gegenüber der Situation vor der Umschuldung ergibt sich oftmals der Vorteil, dass die Zinsersparnis im Vergleich zur teureren Inanspruchnahme des Dispos einen nicht unwesentlichen Anteil der regelmäßigen Tilgungsleistungen finanziert. Ein ausführlicher Konditionsvergleich vor Durchführung der Umschuldung hilft, diesen Vorteil zu optimieren, da sich einige Kreditinstitute auf günstige Ratenkredite spezialisiert haben. Eine gute Anlaufstelle hierfür sind unabhängige Finanzdienstleister.
Tilgungsvarianten für eine Immobilienfinanzierung
Samstag, 27. April 2013Bei jeder Form der Finanzierung gibt es mehrere Varianten, die zur Auswahl stehen. Besonders anschaulich wird dies bei einer sehr hohen Investition wie beispielsweise dem Erwerb einer Immobilie. Hierfür gibt es spezielle Baufinanzierungsrechner, die in der Regel kostenlos im Internet genutzt werden können. Diese veranschaulichen benutzerfreundlich die Entwicklung und den planmäßigen Verlauf der Darlehen. In Abhängigkeit von Darlehenshöhe, Zinssatz, Tilgungssatz und Tilgungsvariante ergeben sich unterschiedliche Darlehensverläufe mit entsprechend abweichenden Darlehensraten und auch nicht unbeträchtlichen Unterschieden hinsichtlich der gesamten Finanzierungskosten und damit der Höhe des zu leistenden Kapitaldienstes insgesamt.
Der Grund dafür, dass sich solche Rechner etabliert haben, hängt vor allem damit zusammen, dass die Auswahl einer möglichst passgenauen Finanzierung in nicht wenigen Fällen davon abhängt, ob und zu welchen Bedingungen die geplante Immobilienfinanzierung überhaupt zustande kommt. Im Idealfall ist im Vergleich zur ersparten Miete durch die Darlehensbelastung kein zusätzlicher finanzieller Aufwand für den frischgebackenen Immobilienbesitzer vonnöten. Dies hängt unter anderem davon ab, ob parallel zur Darlehensaufnahme auch Eigenmittel durch den Kunden eingesetzt werden. Findet hingegen eine Vollfinanzierung statt, so kann eine mietähnliche Belastung dennoch rechnerisch möglich sein. Wesentliche Stellschraube ist in diesem Fall der Kaufpreis der Immobilie. Auch Eigenleistungen des Käufers für Renovierungs- oder Instandhaltungsarbeiten anlässlich des Immobilienerwerbs können dazu beitragen, die Höhe der Baufinanzierung zu reduzieren und somit die monatliche Belastung in Form von Tilgung und Zinsen gering und somit im Bereich des problemlos Darstellbaren zu halten. Welche Form der Finanzierung und welche Tilgungsvariante im konkreten Einzelfall die geeignete ist, lässt sich durch den Besuch bei einem unabhängigen Finanzdienstleister abklären, der alle gängigen Varianten anbieten kann und zudem bei der Auswahl der Kreditinstitute auch auf spezialisierte Anbieter zurückgreifen kann, also auch auf solche, die bei einer Baufinanzierung ohne Eigenkapital nicht von vorn herein Nein sagen.
Finanzierung der eigenen vier Wände
Samstag, 20. April 2013Vieles spricht dafür, sich seine eigenen vier Wände zuzulegen. Die privat genutzte Wohnimmobilie, sei es ein Eigenheim oder eine Eigentumswohnung, zählt in breiten Bevölkerungsschichten zum beliebtesten Bestandteil der Altersvorsorge. Neben der Wertstabilität und dem fehlenden Kapitalmarktrisiko unter rein monetären Aspekten zählt zu den Beweggründen für den Erwerb eigener vier Wände insbesondere die Unabhängigkeit. Überdies ist es angesichts oft noch stabiler Immobilienpreise und weiterhin extrem niedriger Zinsen oftmals darstellbar, eine Immobilienfinanzierung unter Dach und Fach zu bringen, für die sich eine mietähnliche Belastung ergibt. Mitunter ergibt sich ein solch erfreuliches Ergebnis derzeit sogar bei einer Baufinanzierung ohne Eigenkapital. In diesem Fall entstehen für die eigene Immobilie im Vergleich zur bisherigen Mietsituation keine zusätzlichen finanziellen Aufwendungen. Das erfreuliche Ergebnis, keine oder nur eine geringe Mehrbelastung durch die Finanzierung aufbringen zu müssen, hängt unter anderem davon ab, wie viel Eigenkapital man einbringt und wie günstig das Baugeld ist, das man einkauft.
Für beruflich Selbstständige ist es in der Praxis meist etwas schwieriger, den Wunsch nach eigenen vier Wänden in die Tat umzusetzen. Im Vergleich zu Arbeitnehmern stellen Banken und Sparkassen für gewöhnlich bei der Darlehensvergabe für eine Immobilienfinanzierung bei Selbstständigen etwas strengere Anforderungen. Die Ursache liegt darin, dass die Nachhaltigkeit der Kapitaldienstfähigkeit in der Regel weniger eindeutig zu beurteilen ist als bei abhängig Beschäftigten. Es bietet sich nicht nur unter diesem Aspekt an, seine Finanzierung in Zusammenarbeit mit einem unabhängigen Finanzdienstleister in die Wege zu leiten, der mit einer Vielzahl von spezialisierten Banken zusammenarbeitet. Eine öffentliche Förderung, beispielsweise durch zinsgünstige Förderdarlehen im Rahmen des KfW-Wohneigentumsprogramms, ist eine Möglichkeit auch für Selbstständige, besonders günstige Konditionen zu erhalten. Die damit verbundene Ersparnis in Zusammenhang mit der gesamten Baufinanzierung ist angesichts der Volumina an Darlehen häufig beträchtlich.
Außerordentlich günstige Finanzierung ist möglich
Freitag, 29. März 2013Bei der Finanzierung seines Eigenheims sollte man generell die Möglichkeit prüfen bzw. durch Fachleute wie insbesondere unabhängige Finanzdienstleister prüfen lassen, ob und in welchem Umfang öffentliche Fördergelder in Anspruch genommen werden können. Exemplarisch zu nennen sind hierbei Förderdarlehen, die im Ergebnis außerordentlich günstiges Geld darstellen, das zielgerichtet für die Finanzierung selbstgenutzten Wohneigentums von der öffentlichen Hand zur Verfügung gestellt wird. Die Konditionen der öffentlichen Förderdarlehen sind durchweg so gestaltet, dass sie im Vergleich auch zu günstigem Baugeld in aller Regel eine zusätzliche Ersparnis ermöglichen, die sich unmittelbar auf die monatliche Belastung aus der gesamten Immobilienfinanzierung auswirkt. Da ein Eigenheim, genauso wie eine selbstbewohnte Eigentumswohnung, für Arbeitnehmerhaushalte in aller Regel die wesentliche Investition schlechthin darstellt, ist es dringend anzuraten, alle Stellschrauben für die Absenkung der Finanzierungskosten in Betracht zu ziehen. Die Zinsdifferenz zwischen klassischen Bankdarlehen und von der öffentlichen Hand subventionierten Förderdarlehen ist eine solche Ersparnis.
Mit einem Baufinanzierungsrechner lässt sich überschlägig ermitteln, welches Ausmaß an ersparten Zinsen sich durch die Inanspruchnahme der subventionierten Darlehen während der gesamten Darlehenslaufzeit ergibt. Da mit öffentlichen Fördergeldern nur ein Teil der benötigten Finanzierung abgedeckt werden kann, ist bei der Wahl seines Finanzierungspartners darauf zu achten, dass dieser zum einen die dargestellte Möglichkeit der Nutzung der aus sozialpolitischen Motiven zur Wohneigentumsförderung bereitgestellten Gelder nicht verstreichen lässt und zum anderen für den restlichen Teil der Baufinanzierung nachvollziehbar gute Angebote unterbreiten kann. Unabhängige Finanzdienstleister, die mit einer Vielzahl von Kreditinstituten zusammenarbeiten, können aufgrund ihrer breiten Angebotspalette hierbei grundsätzlich gute Dienste leisten. Insbesondere bei der Durchführung einer vom Kunden gewünschten Baufinanzierung ohne Eigenkapital trennt sich in der Praxis häufig die Spreu vom Weizen.
Bei der Immobilienfinanzierung sparen
Montag, 4. März 2013Eine private Wohnimmobilie ist eine sehr teure und langfristige Investition. Umso bedeutsamer ist es, sich im Vorfeld über Möglichkeiten, hierbei bares Geld zu sparen, umfassend zu informieren. Hierzu zählen die gängigen Varianten einer Finanzierung, die Möglichkeiten, öffentliche Fördergelder zu beantragen und einfließen zu lassen und zu einem wesentlichen Teil auch die Konditionen. Hierunter fallen die Zinssätze, die für die zu beantragenden Darlehen von dem jeweiligen Kreditinstitut in Rechnung gestellt werden. Daneben ist auch die Höhe der vom Kreditnehmer zu leistenden Tilgung von Bedeutung. Auch die Zinssicherheit und damit die Planungssicherheit für den Kunden ist ein Aspekt. Hierzu zählt die Dauer der vereinbarten Festzinsbindungsfrist. Während dieses Zeitraums, der in der Praxis von einem Jahr bis hin zu 20 Jahren betragen kann, ist das Risiko steigender Zinsen dadurch für den Kunden ausgeschaltet. Auch nicht unwichtig bei der Immobilienfinanzierung ist das Volumen des Eigenkapitals, das der Kunde in die gesamte Finanzierung der Immobilie einbringt.
Je höher sich die Eigenmittel des Kunden darstellen, die für den Erwerb der Immobilie bereits zur Verfügung stehen, desto geringer ist entsprechend die Summe, die restlich noch an aufzunehmenden Darlehen benötigt wird. Allerdings ist in den meisten Fällen bei einem hohen Eigenkapitalanteil auch ein besserer Zinssatz für die beantragte Finanzierung erhältlich, da das Risiko für den Kreditgeber, also die jeweilige Bank oder Sparkasse geringer ausfällt. Grundsätzlich sollte man bei jeder Finanzierung einer Immobilie, also auch bei einer Baufinanzierung ohne Eigenkapital als Kunde besonders wählerisch sein, bevor man die Darlehensverträge unterschreibt. Bereits ein nur geringfügig niedrigerer Zinssatz bewirkt im Hinblick auf die hohen Darlehensmittel, die in aller Regel benötigt werden, eine meist erhebliche Ersparnis von durchaus mehreren Tausend Euro. Beraten lassen sollte man sich kostenlos und unverbindlich von einem unabhängigen Finanzdienstleister, der mit einer Vielzahl von Banken zusammenarbeitet, um ein möglichst günstiges und passgenaues Angebot zu erhalten.
Günstige Anschlussfinanzierung
Mittwoch, 24. Oktober 2012Zum Ablauf der Zinsbindung besteht für Darlehensnehmer die Möglichkeit, Geld zu sparen. Wer eine Immobilienfinanzierung in Anspruch nimmt, sollte sich frühzeitig vor Ende des Zinsfestschreibungszeitraumes um eine Anschlussfinanzierung bemühen. Hierbei lohnt sich ein ausführlicher Vergleich der Konditionen, die verschiedene Banken für unterschiedliche Darlehensvarianten anbieten, da die Unterschiede sehr häufig nicht unerheblich sind. Insbesondere ist keinesfalls sicher, dass die Bank, die die Finanzierung bislang begleitet hat, auch ein gutes Angebot für den nächsten Zinsfestschreibungszeitraum offeriert. Die Möglichkeit, vor dem Neuabschluss die Dienste unabhängiger Finanzdienstleister in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass das Angebot der Hausbank auch gut ist bzw. um ein noch günstigeres Angebot ohne viel Aufwand zu erhalten, lohnt sich häufig.
Nicht selten können Banken, die auf eine Baufinanzierung spezialisiert sind und mit unabhängigen Finanzdienstleistern zusammenarbeiten, eine Finanzierung im Allgemeinen und eine Anschlussfinanzierung im Besonderen günstiger darstellen als die bisherige Hausbank des Kunden. Die Möglichkeiten qualifizierter unabhängiger Finanzdienstleister beschränken sich im Übrigen nicht nur auf den Bereich der Finanzierung, sondern erstrecken sich auch auf den Bereich der Geldanlage, da sie beispielsweise auch gute Fonds ohne Ausgabeaufschlag in Angebot haben. In Zeiten extrem niedriger Zinsen, die selbst eine Baufinanzierung ohne Eigenkapital für viele Haushalte erschwinglich machen, da sich die monatliche Belastung auf Höhe der bisherigen Nettokaltmiete bewegt, ergeben sich hier interessante Alternativen für die Geldanlage.
Ob man bei der seinerzeitigen Baufinanzierung gut beraten wurde, lässt sich zum Beispiel dadurch beurteilen, ob und in welchem Umfang öffentliche Fördergelder, die im Vergleich zu normalen Bankdarlehen besonders zinsgünstig sind, in die Finanzierung eingebunden wurden. Bei der Prolongation der Immobilienfinanzierung ist es für eine erstmalige Beantragung öffentlicher Förderdarlehen zwar zu spät, als Alternative bzw. Ergänzung kann allerdings Wohn-Riester als Instrument der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge in die Finanzierung integriert werden. Die Ersparnis durch günstigere Zinsen und/oder staatliche Förderung sollte im gegenwärtigen Zinstief nach Möglichkeit in eine höhere Tilgung investiert werden. Dies mindert das Risiko, bei einer späteren Anschlussfinanzierung durch eine höhere Belastung unangenehm überrascht zu werden. Wer im derzeitigen Niedrigzinsumfeld eine Neu- oder Anschlussfinanzierung abschließt, sollte entsprechend darauf achten, dass kostenlose Sondertilgungen und kostenlose Änderungen des regelmäßigen Tilgungssatzes möglich sind.
Informationen für eine solide Finanzierung
Donnerstag, 4. Oktober 2012Eine private Wohnimmobilie ist eine sehr teure und langfristige Investition. Umso bedeutsamer ist es, sich im Vorfeld über Möglichkeiten, hierbei bares Geld zu sparen, umfassend zu informieren. Hierzu zählen die gängigen Varianten einer Immobilienfinanzierung, die Möglichkeiten, öffentliche Fördergelder zu beantragen und einfließen zu lassen, darüber hinaus die Nutzung der staatlichen Riester-Förderung für die Finanzierung und zu einem wesentlichen Teil auch die Konditionen. Hierunter fallen die Zinssätze, die für die zu beantragenden Darlehen von dem jeweiligen Kreditinstitut in Rechnung gestellt werden. Daneben ist auch die Höhe der vom Kreditnehmer zu leistenden Tilgung von Bedeutung. Auch die Zinssicherheit und damit die Planungssicherheit für den Kunden ist ein Aspekt. Hierzu zählt die Dauer der vereinbarten Festzinsbindungsfrist. Während dieses Zeitraums, der in der Praxis von einem Jahr bis hin zu 20 Jahren betragen kann, ist das Risiko steigender Zinsen dadurch für den Kunden ausgeschaltet. Auch nicht unwichtig bei der Baufinanzierung ist das Volumen an Eigenkapital, das der Kunde in die gesamte Finanzierung der Immobilie einbringt.
Je höher sich die Eigenmittel des Kunden darstellen, die für den Erwerb der Immobilie bereits zur Verfügung stehen, desto geringer ist entsprechend die Summe, die restlich noch an aufzunehmenden Darlehen benötigt wird. Allerdings ist in den meisten Fällen bei einem hohen Eigenkapitalanteil auch ein besserer Zinssatz für die beantragte Finanzierung erhältlich, da das Risiko für den Kreditgeber, also die jeweilige Bank oder Sparkasse geringer ausfällt. Grundsätzlich sollte man bei jeder Finanzierung einer Immobilie, also auch bei einer Baufinanzierung ohne Eigenkapital als Kunde besonders wählerisch sein, bevor man die Darlehensverträge unterschreibt. Bereits ein nur geringfügig niedrigerer Zinssatz bewirkt im Hinblick auf die hohen Darlehensmittel, die in aller Regel benötigt werden, eine meist erhebliche Ersparnis von durchaus mehreren Tausend Euro. Durchkalkulieren lässt sich eine Baufinanzierung im Vorfeld durch einen Baufinanzierungsrechner, um den Effekt zu veranschaulichen.
Ratenkredit statt Dispo
Dienstag, 4. September 2012Viele Girokonten werden im Soll geführt, obwohl es eigentlich gar nicht Not tut. Sofern eine Finanzierung über das Girokonto stattgefunden hat, beispielsweise neue Möbel oder ein neuer Gebrauchtwagen und die vorhandenen Rücklagen nicht vollständig zur Begleichung des Kaufpreises ausgereicht haben, gibt es zwar einen Grund für das entstandene Minus auf dem Konto, wenn auch keinen besonders guten. Alles, was über Bagatellbeträge hinausgeht, sollte man nämlich schon aus Kostengründen nicht durch die Inanspruchnahme des Dispositionskredits finanzieren. Der Dispo ist nämlich eine überaus teure, wenngleich aus Gründen der Bequemlichkeit auch weit verbreitete Form der Finanzierung. Falls der Sollsaldo durch die laufenden Einkünfte wie das Gehalt zeitnah und planmäßig zurückgeführt wird, hält sich der finanzielle Schaden in Grenzen und man ist um die Beantragung eines formalen Konsumentenkredits herumgekommen. Allerdings hat ein Ratenkredit neben dem Zinsvorteil gegenüber einem Dispositionskredit auch die Gewähr inklusive, dass planmäßige Tilgungen durchgeführt werden. Auf dem Girokonto muss der Kunde selbstständig hierfür Sorge tragen. In der Praxis lassen sich hierbei jedoch zahlreiche Fälle ausfindig machen, wo eben jene finanzielle Disziplin zur selbstständigen Rückführung der meist dauerhaften Inanspruchnahme nicht gegeben ist. Ein Ratenkredit stellt insoweit sicher, dass eine sukzessive Entschuldung stattfindet, gewissermaßen genauso schleichend, wie zuvor der Sollsaldo auf dem Girokonto angewachsen war.
Während die Zinsen für den Kredit auf dem Girokonto vierteljährlich belastet werden, wird bei einem Ratenkredit monatlich eine Kreditrate fällig, die neben den Zinsen auch einen fortlaufend ansteigenden Tilgungsanteil enthält. Da die Zinsen für Ratenkredite in der Praxis meist deutlich niedriger ausfallen als für die Nutzung des Dispos, sollte man nicht zögern, eine Umschuldung in die Wege zu leiten, wenn ein Anwachsen der Kreditinanspruchnahme auf dem Kontoauszug nicht wegzudiskutieren ist. Durch die Zinsersparnis finanziert sich ein Teil der Tilgung, die dafür sorgt, dass man wieder insgesamt ins Plus kommt, von selbst. Abstand sollte man in der Regel nehmen von Versicherungen, die Kreditinstitute mitunter zur Absicherung in Zusammenhang mit einem Ratenkredit verkaufen bzw. vorschlagen. In jedem Fall sollte man sich vor dem Abschluss vergewissern, dass die jeweilige Police im Vergleich günstig und preiswert ist.
Günstigere Baufinanzierung mit staatlicher Hilfe
Montag, 13. August 2012Mit einem Baufinanzierungsrechner wird deutlich, dass vermeintlich geringe Unterschiede in Bezug auf die angebotenen Konditionen für eine Baufinanzierung im Ergebnis gewaltigen Einfluss haben auf die gesamten Finanzierungskosten, die vom Kunden zu leisten sind. Bei einem Darlehensbetrag in Höhe von 120.000 € entsprechen 0,2 Prozentpunkte Unterschiede im Zinssatz 20 € Ersparnis an monatlicher Belastung. Sinnvoll investieren kann man die ersparten Zinskosten in eine preisgünstige Risiko-Lebensversicherung zur Hinterbliebenenabsicherung. Auf diese Weise erhält man den Risikoschutz zur Finanzierung quasi umsonst hinzu.
Umgerechnet auf die monatliche Belastung macht ein vergleichsweise geringer Unterschied unterschiedlicher Darlehenszinsen einen nennenswerten Betrag aus. Dies ergibt sich schon aus der Höhe der Darlehensmittel, die meist für eine Hausfinanzierung benötigt werden. Umso entscheidender ist es, hartnäckig bei den Konditionsverhandlungen zu bleiben und gegebenenfalls hierfür spezialisierte Finanzdienstleister im Rahmen der Auswahl der besten Konditionen einzuschalten.
Günstige öffentliche Fördergelder sollten ebenfalls nicht in einer gut strukturierten Immobilienfinanzierung fehlen. Neben flexibel zur Auswahl stehenden Festzinsbindungsfristen sind bei Programmdarlehen der öffentlichen Hand besonders günstige Zinssätze und Sondertilgungsmöglichkeiten interessant. Auch die staatliche Riester-Förderung lässt sich als Abkürzung auf dem Weg in die eigenen vier Wände nutzen: Zum Einen lässt sich angespartes Altersvorsorgevermögen auf einem Riester-Vertrag zum Erwerb von Wohneigentum (Eigenheim oder selbstgenutzte Eigentumswohnung) oder zur Ablösung einer hierfür aufgenommenen Baufinanzierung verwenden, zum Anderen kann die staatliche Förderung auch direkt in die Finanzierung als Sondertilgungsleistungen einfließen und somit die Finanzierungskosten deutlich senken. Welche Formen der staatlichen Wohneigentumsförderung im Einzelfall in Betracht kommen und welche Voraussetzungen hierbei zu erfüllen sind, sollten Interessenten mit einem gewissen zeitlichen Vorlauf bei einem in Fragen rund um Finanzierungen versierten unabhängigen Finanzdienstleister klären.