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Langfristige Geldanlage

Montag, 7. Januar 2013

Geldanlagestrategien, die ursprünglich langfristig angelegt waren, sollten grundsätzlich nicht über den Haufen geworfen werden, nur weil kurzfristige Verluste für Missmut sorgen. Fonds sollten entsprechend bei kurzfristigen Schwankungen nach unten oder auch oben nicht Hals über Kopf verkauft werden. Anderenfalls liefe man Gefahr, eine langfristig ausgelegte Strategie, die gegebenenfalls clever ausgeklügelt unter Berücksichtigung des individuellen Risikoprofils wurde, unnötigerweise zu verwerfen, indem man entweder Verluste realisiert oder mangels Geduld kurzfristige Kursgewinne realisiert.

Zielführender ist es in aller Regel, langfristig angelegte Strategien zum Vermögensaufbau, insbesondere zur Altersvorsorge, konsequent zu verfolgen, indem etwa regelmäßig kleinere Beträge über einen Sparplan investiert werden. Je länger die planmäßige Spardauer veranschlagt ist, desto besser können auch risikoreichere Anlageformen wie Aktien über Fonds beigemischt werden. Diese Methode führt über den Cost-Average-Effekt dazu, dass bei einer schwierigen Börsensituation, die durch vergleichsweise niedrige Aktienkurse gekennzeichnet ist, mehr Anteile für den regelmäßigen Sparbeitrag erworben werden. Da alle Anteile bei steigenden Kursen einen Wertzuwachs erzielen, führt ein Fondssparplan, der konsequent bedient wird, unter gleichen Umständen zu einem höheren Wertzuwachs im Vergleich zu einer Direktanlage. Zudem mindert regelmäßiges Sparen das Risiko, zu einem ungünstigen Zeitpunkt einzusteigen. Eine Alternative, bei dem ein regelmäßiger Fondswechsel automatisch, planmäßig und für den Kunden kostenlos vollzogen wird, findet im Rahmen eines sogenannten Ablaufmanagements statt, welches in empfehlenswerten fondsgebundenen Versicherungen (Fondspolicen) angeboten wird. Die Kosten fallen hierbei grundsätzlich höher aus als bei einem gewöhnlichen Fondssparplan, auch wenn die Versicherung als Großabnehmer die Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben kann. Auf der anderen Seite sind Fonds im Rahmen eines Versicherungsmantels nicht von der Abgeltungssteuer betroffen. Man erwirbt zudem Anrechte auf lebenslange Rentenzahlungen, auf Wunsch auch mit Garantieleistungen.

Der Anlagezeitraum ist entscheidend

Montag, 17. September 2012

Wenn man vor der Wahl steht, wie man sein Geld anlegen soll, ist die wichtigste Frage, für wie lange man es im Zweifel entbehren kann. Je länger das Geld nicht benötigt wird, desto mehr Optionen stehen einem offen. Wer unbedingt jederzeit an sein Geld kommen möchte, hat nur eine begrenzte Auswahl von Möglichkeiten. Zunächst bieten sich neben dem guten alten Sparbuch Tagesgeldkonten an. Diese gewährleisten eine tägliche Verfügbarkeit. Man kann also ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist jederzeit Beträge abheben oder auch neues Geld einzahlen. Aufgrund des starken Wettbewerbs in diesem Marktsegment werden viele Banken bei ihren Tagesgeldkonten mit Sonderkonditionen. Es gilt jedoch, auf Sternchen oder Fußnoten zu achten, um herauszufinden, inwieweit der Sonderzins nur für bestimmte Beträge oder einen bestimmten Zeitraum gilt und was anschließend mit dem Zinssatz passiert. Gegebenenfalls muss man, wenn man partout immer das aktuell beste Angebot wahrnehmen will, mehrmals im Jahr mit seinem Tagesgeldkonto umziehen. Alternativen für eine Anlage mit annähernd täglicher Verfügbarkeit sind Fonds ohne Ausgabeaufschlag.
Fonds im Allgemeinen bieten eine praktisch tägliche Verfügbarkeit, von bestimmten Ausnahmen abgesehen. Der Liquiditätsgrad ist also sehr hoch. Allerdings bestehen auch Risiken, die man nicht unterschätzen sollte. Wie hoch diese ausfallen, hängt einerseits von den Wertpapieren ab, in die der jeweilige Investmentfonds investiert, andererseits vom Anlagezeitraum. Je länger dieser ist, desto eher bietet sich dem Anleger die Chance, etwaige Kursrückgänge aussitzen zu können. Wer demgegenüber von vorn herein auf einen sehr langen Zeitraum hin sparen möchte, sollte sich eingehend insbesondere mit der Riester-Rente auseinandersetzen. Diese hat im Wesentlichen zwei Vorteile, nämlich die staatliche Förderung und eine Garantie dafür, dass zum Ende der Sparphase mindestens die eingezahlten Beträge sowie die eingegangenen Zulagen als Vermögen für eine zusätzliche Rente, einen Erwerb einer privaten Wohnimmobilie oder die Ablösung einer hierfür aufgenommenen Baufinanzierung zur Verfügung stehen.

Fonds mit garantierter Rendite

Freitag, 7. September 2012

Fonds beinhalten grundsätzlich Risiken. Dies ist wenig überraschend, da jede Form der Geldanlage nicht gänzlich frei von Risiko ist, theoretisch zumindest. Im Zweifel kommt es auch bei absolut sicheren Geldanlagemöglichkeiten auf den Betrachtungszeitraum bzw. die Laufzeit an. Bezogen auf Investmentfonds kann man das Risiko deutlich reduzieren, indem man beispielsweise Garantiefonds erwirbt. Diese garantieren, wie es die Bezeichnung bereits zum Ausdruck bringt, einen bestimmten Betrag, der in jedem Fall bei Fälligkeit zur Auszahlung gelangt. Eben weil es eine Fälligkeit gibt, unterscheiden sich Garantiefonds von anderen Fonds dadurch, dass sie grundsätzlich eine begrenzte Laufzeit haben, an deren Ende sie liquidiert werden. Zudem ist zu beachten, dass die Ausgabeaufschläge in aller Regel nicht von der Garantie eingeschlossen sind. Diese stellen insoweit bei einer schlechten Performance einen möglichen Verlust dar.
Eine andere Form der Garantie besteht im Zusammenhang mit der Riester-Rente, und somit auch mit Riester-Fonds: Durch einen Riester-Vertrag in Form eines Fondssparplans steht zum Ende der Sparphase ein Guthaben zur Verfügung, welches mindestens die eingezahlten Beiträge umfasst. Darüber hinaus sind sogar sämtliche eingegangenen Zulagen garantiert. Insoweit beinhalten Riester-Fonds, wenn man sie nicht vorzeitig auflöst, automatisch eine garantierte Rendite. Diese ist zwar nicht üppig, stellt aber für den Worst Case zumindest ein nicht zu unterschätzendes Ruhekissen dar. Die Verwendung des angesammelten Altersvorsorgevermögens zur Finanzierung selbstgenutzten Wohneigentums (oder zur Ablösung einer hierfür aufgenommenen Baufinanzierung) ist wie bei allen Riester-Verträgen ebenfalls möglich, ohne hierdurch die staatliche Förderung (Zulagen und ggf. zusätzliche Steuervorteile) einzubüßen.

Aktienfonds jetzt

Freitag, 11. Mai 2012

“Aktienfonds jetzt“ titelte kürzlich Finanztest (Ausgabe 3/2012). Das mag verwundern, ist das Magazin doch wahrlich nicht als Pflichtlektüre für Börsenprofis und Spielernaturen bekannt. Wer flugs eingestiegen war, hat angesichts der aktuellen Kursrückgänge einen eher ungünstigen Einstiegszeitpunkt gewählt. Macht nichts, denn den optimalen Zeitpunkt findet man zu keiner Zeit. Außerdem gehört Geld ohnehin nur an den Kapitalmarkt, wenn sein Besitzer über zweierlei verfügt: Geduld und ausreichende Liquidität. Mit anderen Worten sollte man von vorn herein einen langfristigen Horizont im Auge haben und nicht auf kurzfristige Gewinne hoffen (oder gar angewiesen sein). Unter diesen Voraussetzungen ist der Diagnose von Finanztest uneingeschränkt zuzustimmen: Aktienfonds jetzt.

Warum? Es mangelt schlicht an probaten Alternativen für die längerfristige Geldanlage. “Sichere“ Geldanlagen, bei denen man auch im heutigen Dauerkrisenszenario nach wie vor keinen Gedanken an künftige mögliche Zahlungsausfälle verschwenden muss, haben derzeit einen entscheidenden Nachteil: Sie sind viel zu teuer. Bundesanleihen beispielsweise werfen nicht einmal einen Inflationsausgleich als Rendite ab. 

Anlagezeitraum entscheidend

Wenn man vor der Wahl steht, wie man sein Geld anlegen soll, ist die wichtigste Frage, für wie lange man es im Zweifel entbehren kann. Je länger das Geld nicht benötigt wird, desto mehr Optionen stehen einem offen. Fonds im Allgemeinen bieten eine praktisch tägliche Verfügbarkeit, von bestimmten Ausnahmen abgesehen. Der Liquiditätsgrad ist also sehr hoch. Allerdings bestehen auch Risiken, die man nicht unterschätzen sollte. Wie hoch diese ausfallen, hängt einerseits von den Wertpapieren ab, in die der jeweilige Investmentfonds investiert, andererseits vom Anlagezeitraum. Je länger dieser ist, desto eher bietet sich dem Anleger die Chance, etwaige Kursrückgänge aussitzen zu können. Auf längere Sicht sollten aus heutiger Sicht die Chancen in einem guten Verhältnis zu den Risiken stehen. Ein Sparplan in gute Aktienfonds oder offensiv ausgerichtete Mischfonds sollte aller Voraussicht nach auf mittlere und längere Sicht zu erfreulicheren Resultaten führen als ein konservativer Banksparplan angesichts der derzeitigen Minizinsen.

Finanzielle Vorsorge treffen

Mittwoch, 2. Mai 2012

Finanzielle Vorsorge treffen

Wenn es darum geht, bestehenden bzw. absehbaren Lücken hinsichtlich seiner Altersvorsorge zu begegnen, sieht man sich einer Vielzahl von möglichen Optionen gegenüber, die in Bezug auf Flexibilität, Sicherheit, steuerliche Komponenten, Renditeaussichten und auch nach anderen Kriterien jeweils keine eindeutige Schlussfolgerung zulassen, inwieweit sie geeignet sind, die individuell bestehenden Ziele und Problemstellungen lösen zu können. Um das Vorsorgeproblem quantitativ messbar zu machen und in einem zweiten Schritt (gegebenenfalls nach dem Ausschlussprinzip) einzelne Instrumente verwerfen zu können, kann es eine probate Methode sein, sich durch unabhängige Finanzdienstleister, die alle Spielarten der privaten und/oder ebenfalls privaten, aber zusätzlich staatlich geförderten Altersvorsorge anbieten, dabei aber unabhängig insbesondere von den Interessen einzelner Produktanbieter agieren können, also weder hinsichtlich eines bestimmten Produkts noch eines oder mehrerer Anbieter fixiert sind, informieren zu lassen. Zum Beispiel sind kapitalbildende Versicherungen, also eine Lebens- oder (besser!) Rentenversicherung, eine von mehreren Optionen, die allerdings beträchtliche qualitative Unterschiede zwischen einzelnen Angeboten beinhalten.

Ganz grundsätzlich haben bei der Wahl der geeigneten Instrumente die individuellen Zielsetzungen und auch die persönliche Risikobereitschaft im Vordergrund zu stehen. Allerdings ist ebenso darauf zu achten, dass die Kosten, die in Zusammenhang mit der jeweiligen Form der Geldanlage anfallen, nicht unnötig hoch ausfallen. Beispielsweise kann man Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben, wodurch man effektiv Kosten spart, die ansonsten an der Rendite zehren würden. In der Praxis ist es bisweilen allerdings so, dass derartige Rabatte nur derjenige bekommt, der explizit danach fragt. So gesehen, verfallen bestehende Sparpotenziale in manchen Fällen ungenutzt. Dasselbe Prinzip findet sich nicht nur bei Fragen rund um die Geldanlage, sondern auch bei Finanzierungen jedweder Couleur. So besteht durchaus die Möglichkeit, neben der öffentlichen Förderung, die ohnehin in Zusammenhang mit einer Baufinanzierung zu einer meist nicht unwesentlichen Ersparnis führt, hierauf als Sahnehäubchen noch Rabatte zu erhalten, die durch versierte unabhängige Finanzdienstleister auf die Programmkreditkonditionen gewährt werden können.

Heute ist Weltfondstag

Donnerstag, 19. April 2012

Heute ist Weltfondstag anlässlich des Geburtstags des Erfinders des Investmentfonds. Der Bundesverband Investment und Asset Management e.V. (BVI) hat hierzu eine Fülle von nützlichen Informationen zum Thema Investmentfonds zusammengestellt. Die Aktion steht unter dem treffenden Namen “Nur für alle“. Anschaulich werden die Vorzüge von Fonds als geeignetes Instrument für die private Vermögensbildung bis hin zur Schließung von Lücken bei der Altersvorsorge dargestellt. Eine vorbildliche Auswahl an Fonds mit guten Konditionen für den Anleger findet sich hier.

Dax bei 7000

Freitag, 23. März 2012

Wie geht es weiter? Soll man jetzt noch einsteigen? Interessante Fragen, die aber umso unwichtiger sind, je länger der Anlagehorizont ist. Für Gelder, die kurzfristig benötigt werden, ist an der Börse ohnehin kein Platz. Auf längere Sicht kommt man an renditeorientierten Formen der Geldanlage nach wie vor nicht vorbei. Mit den Schwankungen an den Aktienmärkten wird man auch weiterhin leben müssen. Vor dem Hintergrund der anhaltenden und angesichts der Staatsschuldenproblematik sicherlich noch überaus langwierigen Finanzkrise werden diese in näherer Zukunft kaum geringer werden. Auch ist nicht davon auszugehen, dass in absehbarer Zeit wieder Renditen mit “risikolosen” Geldanlagen z.B. auf Tages- oder Festgeldkonten erzielbar sein werden, mit denen man real, d.h., nach Abzug der allgemeinen Preissteigerung, tatsächlich Vermögen bildet. Für die private Vermögensbildung bieten sich für alle diejenigen, die nicht eingefleischte Börsianer sind, Fonds an. Gut gemanagte Investmentfonds, die möglichst breit streuen, auf die Substanz der ausgewählten Titel besonderen Augenmerk legen (Stichwort Dividende) und über den deutschen Tellerrand hinaus investieren, sind auch nach den Erfahrungen der letzten Jahre eine gute Empfehlung. Mit einem Sparplan kann man sich die erwähnten Kursschwankungen dadurch zunutze machen, dass man eben auch dann, wenn die (Finanz)Welt mal wieder kurz vor dem Abgrund steht, um dann doch nicht unterzugehen, zu Schnäppchenpreisen einkaufen kann. Rabatte auf den Kaufpreis lassen sich auch für sehr gute Fonds von langjährig erfolgreichen unabhängigen Vermögensverwaltern erzielen, die der breiten Öffentlichkeit mangels Werbung in Funk und Fernsehen in der Regel unbekannt sind: Eine Vermittlung durch spezialisierte unabhängige Finanzdienstleister macht dies möglich.

Fonds regelmäßig ansparen

Dienstag, 6. Dezember 2011

Wenn man Fonds über einen Sparplan regelmäßig kauft, betreibt man – insbesondere in Krisenzeiten . auf längere Sicht eine sehr smarte Form des Vermögensaufbaus. Dieses Sparen durch Konsumverzicht funktioniert umso besser, je höher die Rendite der Geldanlage ist und je mehr man an Kosten, Gebühren oder Nebenkosten spart. Außerdem wirkt der Zinseszinseffekt umso nachdrücklicher, je länger der Sparplan bedient wird. Das Vorteilhafte an einem Fondssparplan ist insbesondere die Flexibilität, die der Anleger genießt. Ein Sparplan kann bereits mit sehr geringen Beträgen monatlich eingerichtet werden. Erhöhungen der Sparrate sind ebenso wie Reduzierungen jederzeit möglich. Auch eine Aussetzung ist kein Problem. Eben diese laufenden Veränderungen sind zudem in aller Regel kostenlos. Ein Wechsel des Fonds nicht nur für künftige Sparraten, sondern auch in Bezug auf das bereits angesparte Vermögen ist unbürokratisch darstellbar.
Allerdings: Fonds beinhalten Risiken. Dies ist wenig überraschend, da jede Form der Geldanlage nicht gänzlich frei von Risiko ist, theoretisch zumindest. Im Zweifel kommt es auch bei absolut sicheren Geldanlagemöglichkeiten auf den Betrachtungszeitraum bzw. die Laufzeit an. Bezogen auf Fonds kann man das Risiko deutlich reduzieren, indem man beispielsweise Garantiefonds erwirbt. Diese garantieren, wie es die Bezeichnung bereits zum Ausdruck bringt, einen bestimmten Betrag, der in jedem Fall bei Fälligkeit zur Auszahlung gelangt. Eben weil es eine Fälligkeit gibt, unterscheiden sich Garantiefonds von anderen Fonds dadurch, dass sie grundsätzlich eine begrenzte Laufzeit haben, an deren Ende sie liquidiert werden. Zudem ist zu beachten, dass die Ausgabeaufschläge in aller Regel nicht von der Garantie eingeschlossen sind. Diese stellen insoweit bei einer schlechten Performance einen möglichen Verlust dar.
Eine garantierte Mindestrendite bieten als Alternative besondere Fondspolicen, die nach dem sogenannten UWP-Prinzip ausgestaltet sind. Hierbei ist, abgesehen von vorzeitigen Vertragsauflösungen, das Guthaben in Höhe der eingezahlten Beträge zuzüglich einer Mindestrendite garantiert. Dem Anleger wird hierbei somit nicht, wie bei gewöhnlichen fondsgebundenen Versicherungen üblich, das Kapitalanlagerisiko aufgebürdet. Darüber hinaus gibt es insoweit Parallelen zu Fonds im Allgemeinen, dass sich durch die professionelle Geldanlage und einen möglichst langen Zeithorizont beträchtliche Chancen auf hohe Renditen für den Anleger ergeben. Noch mehr als bei Fonds ist bei kapitalbildenden Versicherungen jedoch ein langer Atem gefragt. Wer diesen hat (oder zur Stärkung seiner privaten Altersvorsorge im Hinblick auf die persönliche Rentenlücke dringend haben sollte), kann jedoch mit viel Gegenleistung für seine Beiträge rechnen.

Börse feiert Schuldenschnitt für Griechenland

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Nach der gestrigen Einigung über einen Schuldenschnitt für Griechenland um 50% springen die Aktienkurse weltweit nach oben. Ob dies der Beginn einer nachhaltigen Erholung der Börsen ist oder ob sich in Kürze wiederum Ernüchterung breit machen wird angesichts der weiterhin bestehenden Probleme und Unsicherheitsfaktoren, kann niemand seriös mit hinreichender Sicherheit prognostizieren. In einem solchen Umfeld könnte es auf mittlere bis längere Sicht vielversprechend sein, regelmäßig über einen Sparplan Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu erwerben, die von erfahrenen Vermögensverwaltern geführt werden und die schon andere Krisen besser als ihre Konkurrent gemeistert haben. In der Regel handelt es sich hierbei um gemischte Fonds, die also nicht nur in Aktien, sondern auch in Anleihen investieren und die jeweilige Gewichtung je nach Marktlage flexibel anpassen können. Gemischte Fonds, die zur Vermögensverwaltung auch für kleinere Anlagebeträge (oder eben für regelmäßige Sparbeiträge) konzipiert sind, stellen im Übrigen die älteste Form von Investmentfonds dar. Sie sind wie alle zum öffentlichen Vertrieb zugelassenen Fonds dadurch gekennzeichnet, dass sie das Kapital sehr vieler Anleger aufnehmen und in verschiedene Wertpapiere investieren. Die Mindestanlagebeträge sind meistens sehr niedrig. Die Vermögenswerte der Anleger sind, da es sich bei einem Fonds um ein Sondervermögen handelt, auch vor dem Zugriff Dritter geschützt. Die Verwahrung der Vermögenswerte erfolgt bei einer von der Kapitalanlagegesellschaft unabhängigen Depotbank, die die Käufe und Verkäufe von Wertpapieren ausführt und überwacht. Seit Ausbruch der Finanzkrise sind gemischte Fonds im Vergleich zu reinen Aktienfonds wieder populärer geworden. Sie erscheinen besser geeignet, eine auskömmliche Rendite ohne die erheblichen Risiken und Schwankungen einer ausschließlichen Aktienanlage zu erzielen. Kosten in Form des Ausgabeaufschlags lassen sich, wie gesagt, durch einen Fonds Rabatt reduzieren.

Jetzt in Aktienfonds investieren?

Dienstag, 25. Oktober 2011

Aktien gelten auch heute noch trotz der derzeitigen Missstimmung an den Finanzmärkten als die langfristig rentabelste Form der Geldanlage. Kurz- und mittelfristig beinhalten Aktien allerdings erhebliche Risiken in Form von Kursverlusten bis hin zu möglichen Totalverlusten. Die Investition in den Aktienmarkt über Investmentfonds hingegen bringt automatisch eine Risikostreuung mit sich, da der Anlagebetrag gleichzeitig in eine Vielzahl von Aktien investiert wird, die zudem durch ein professionelles Management ausgewählt und permanent überwacht werden. Die meisten zum öffentlichen Vertrieb zugelassenen Aktienfonds stellen aufgrund der sehr geringen Mindestanlagebeträge eine Möglichkeit zur Geldanlage auch für kleine verfügbare Summen dar. Durch Fondssparpläne, bei denen regelmäßig ein konstanter Anlagebetrag, zum Beispiel 50 €, investiert wird, lässt sich langfristig ein beachtliches Vermögen aufbauen, das auch einen frei verfügbaren und somit flexiblen Bestandteil der privaten Altersvorsorge ausmachen kann.
Dennoch: Auch bei einem indirekten Kauf über Fonds stellen Aktien eine Form der Geldanlage dar, die nicht für kurzfristig benötigte Mittel geeignet ist. Der empfohlene Anlagehorizont wird meist mit zehn Jahren angegeben, um somit das Verlustrisiko deutlich einzudämmen. Aufgrund der Flexibilität der Investmentfondsanlage ist ein Verkauf, etwa zur Gewinnrealisierung, jedoch ebenso möglich wie eine gezielte Aufstockung in Zeiten, in denen sich die Börse allgemein in schwerem Fahrwasser befindet. Die Renditechancen erhöhen sich unmittelbar dadurch, dass man langjährig überdurchschnittlich erfolgreiche Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwirbt, indem man einen Fonds Rabatt in vollständiger Höhe von (meist) 5 Prozent eingeräumt bekommt.