Artikel-Schlagworte: „Lebensversicherung“
Mittwoch, 2. Mai 2012
Finanzielle Vorsorge treffen
Wenn es darum geht, bestehenden bzw. absehbaren Lücken hinsichtlich seiner Altersvorsorge zu begegnen, sieht man sich einer Vielzahl von möglichen Optionen gegenüber, die in Bezug auf Flexibilität, Sicherheit, steuerliche Komponenten, Renditeaussichten und auch nach anderen Kriterien jeweils keine eindeutige Schlussfolgerung zulassen, inwieweit sie geeignet sind, die individuell bestehenden Ziele und Problemstellungen lösen zu können. Um das Vorsorgeproblem quantitativ messbar zu machen und in einem zweiten Schritt (gegebenenfalls nach dem Ausschlussprinzip) einzelne Instrumente verwerfen zu können, kann es eine probate Methode sein, sich durch unabhängige Finanzdienstleister, die alle Spielarten der privaten und/oder ebenfalls privaten, aber zusätzlich staatlich geförderten Altersvorsorge anbieten, dabei aber unabhängig insbesondere von den Interessen einzelner Produktanbieter agieren können, also weder hinsichtlich eines bestimmten Produkts noch eines oder mehrerer Anbieter fixiert sind, informieren zu lassen. Zum Beispiel sind kapitalbildende Versicherungen, also eine Lebens- oder (besser!) Rentenversicherung, eine von mehreren Optionen, die allerdings beträchtliche qualitative Unterschiede zwischen einzelnen Angeboten beinhalten.
Ganz grundsätzlich haben bei der Wahl der geeigneten Instrumente die individuellen Zielsetzungen und auch die persönliche Risikobereitschaft im Vordergrund zu stehen. Allerdings ist ebenso darauf zu achten, dass die Kosten, die in Zusammenhang mit der jeweiligen Form der Geldanlage anfallen, nicht unnötig hoch ausfallen. Beispielsweise kann man Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben, wodurch man effektiv Kosten spart, die ansonsten an der Rendite zehren würden. In der Praxis ist es bisweilen allerdings so, dass derartige Rabatte nur derjenige bekommt, der explizit danach fragt. So gesehen, verfallen bestehende Sparpotenziale in manchen Fällen ungenutzt. Dasselbe Prinzip findet sich nicht nur bei Fragen rund um die Geldanlage, sondern auch bei Finanzierungen jedweder Couleur. So besteht durchaus die Möglichkeit, neben der öffentlichen Förderung, die ohnehin in Zusammenhang mit einer Baufinanzierung zu einer meist nicht unwesentlichen Ersparnis führt, hierauf als Sahnehäubchen noch Rabatte zu erhalten, die durch versierte unabhängige Finanzdienstleister auf die Programmkreditkonditionen gewährt werden können.
Schlagworte:Altersvorsorge, Finanzplanung, Fonds, Fonds ohne Ausgabeaufschlag, Förderung, Geldanlage, Investmentfonds, Lebensversicherung, Rentenversicherung, Riester, Rürup, Versicherungen, Vorsorge
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Dienstag, 10. April 2012
Eine Lebensversicherung kann die optimale Versicherung sein, es kommt jedoch auf den Einzelfall sowie auf den angestrebten Zweck an, der mit dieser Form der Absicherung vom Versicherungsnehmer verfolgt wird. Sie funktioniert in ihrer ursprünglichen Form als Risiko-Lebensversicherung ganz einfach: Falls der Versicherungsnehmer während der Vertragslaufzeit stirbt, zahlt die Versicherungsgesellschaft die vereinbarte Versicherungssumme aus. Kleingedrucktes spielt im Vergleich zu anderen Versicherungen weniger eine Rolle. Wählt man zwischen zwei Angeboten aus, ist im Zweifel das günstigere das bessere. Dieses unkomplizierte Produkt kann sehr sinnvoll sein anlässlich einer Darlehensaufnahme zum Eigenheimerwerb, falls die Hinterbliebenen im Zweifelsfall nicht finanziell in der Lage wären, die zum Zeitpunkt des Todes des Allein- oder Hauptverdieners bestehenden Verbindlichkeiten aus eigenem Einkommen zu bedienen. Eine besonders preisgünstige Variante einer Risiko-LV ist mit einer degressiv fallenden Versicherungssumme ausgestattet, die sich an der im Zeitablauf noch ausstehenden Restschuld der aufgenommenen Immobilienfinanzierung orientiert.
Kapitalbildende Lebensversicherungen sind im Vergleich deutlich teurer und stellen nicht selten ein suboptimales Produkt dar, da hiermit der Versuch unternommen wird, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Risikoschutz und Vermögensbildung. Letztere lässt sich, falls Versicherungen als Anlageinstrument gewünscht sind, effizienter mit einer Rentenversicherung betreiben, beispielsweise mit guten Fondspolicen, die Garantieleistungen beinhalten, um das Kapitalanlagerisiko für den Kunden einzudämmen. Oder man wählt für den Sparvorgang, während die Absicherung über eine Risiko-Lebensversicherung abgebildet wird, langjährig erfolgreiche Fonds ohne Ausgabeaufschlag, wie sie häufig durch gute unabhängige Finanzdienstleister vermittelt werden.
Schlagworte:Fonds, Immobilienfinanzierung, Lebensversicherung, Rentenversicherung, Risiko-LV
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Freitag, 13. Januar 2012
Machen Sie´s mit Ihren Finanzen wie mit dem Müll (falls Sie kein Umweltbarbar sind): Trennen Sie! Und zwar Risikoschutz und Kapitalanlage. Ein Kombiprodukt, welches beides vereint, ist die klassische Kapitallebensversicherung. Sie ist hierzulande ein Dauerbrenner als Vorsorgeform. Die Vertragstreue ist jedoch leider gering. Kaum die Hälfte dieser ursprünglich als langfristige Vorsorge abgeschlossenen Verträge erlebt statistisch betrachtet ihr planmäßiges Ende. Vorzeitige Beendigungen in Form von Kündigungen sind jedoch ein letztlich teures Geschäft. Die bei einer vorzeitigen Vertragsauflösung anfallenden Kosten, die berechnet werden, reduzieren die Auszahlungssumme. Zudem fällt diese oft deutlich geringer aus als vermutet. In den meisten Fällen erhält man wegen der langjährig niedrigen Zinsen deutlich weniger ausgezahlt, als unverbindlich als Prognose seinerzeit bei Vertragsabschluss in Aussicht gestellt wurde. Lebensversicherungen sollen in der Variante der Kapitallebensversicherung grundsätzlich zweierlei leisten: Geldanlage und Risikoschutz. Diese Kombination führt nur selten zu befriedigenden Ergebnissen. Vielmehr bietet eine Trennung in Risikoschutz und Geldanlage in aller Regel bessere Ergebnisse. Wenn man sich, beispielsweise zur Absicherung der Angehörigen für den Fall eines Falles im Zusammenhang mit Darlehen für eine Immobilienfinanzierung, eine günstige Risiko-Lebensversicherung besorgt, ist der Aspekt Risikoschutz optimal dargestellt. Die Geldanlage kann, muss aber nicht über Versicherungen erfolgen. Je langfristiger diese ausgelegt ist, desto eher sollte man bereit sein, auch chancenorientierte Geldanlagemöglichkeiten einzubeziehen. Informieren sollte man sich beispielsweise über die Möglichkeiten, die sich mit der Geldanlage in Investmentfonds bieten. Als Sparplan ausgestattet, lässt sich auf längere Sicht ein solider Kapitalstock aufbauen. Im Gegensatz zu einem von vorn herein mit einer festen Laufzeit ausgestatteten Sparvertrag oder einer entsprechenden Versicherung ist ein Fondssparplan jedoch flexibler ausgestattet. In der Praxis lassen sich über unabhängige Finanzdienstleister vielfach gute Fonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben, was diese Form der Geldanlage zudem auch kostengünstig gestaltet.
Schlagworte:Fonds, Fonds ohne Ausgabeaufschlag, Geldanlage, Immobilienfinanzierung, Kapital-LV, Lebensversicherung, Risiko-LV, Risikoschutz, Versicherungen
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Freitag, 21. Oktober 2011
Lebensversicherungen werden ab kommendem Jahr unattraktiver aufgrund von Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Betroffen sind allerdings nur neu abgeschlossene Verträge ab 2012. Sollte man daher noch in diesem Jahr eine Lebensversicherung abschließen? Es kommt darauf an. Nämlich, wofür man sie benötigt (bzw. zu welchem Zweck man sie empfohlen bekommt)!
Kapitalbildende Lebensversicherungen kosten in zweierlei Hinsicht Geld. Zum einen zahlt man für den Risikoschutz. Zum anderen allerdings kosten sie auch Rendite, nämlich dann, wenn man eine Lebensversicherung abschließt, die neben der Absicherung für den Todesfall zusätzlich als Sparvertrag die eigene Altersvorsorge aufpäppeln soll. Grundsätzlich ist es anzuraten, Sparen und Risikoschutz voneinander getrennt zu halten. Man fährt mit einer günstigen reinen Risiko-Lebensversicherung und einer alternativen Form der langfristigen Geldanlage (zum Beispiel mit einer guten privaten Rentenversicherung) praktisch immer besser im Vergleich zu dem Kombiprodukt Kapitallebensversicherung. Für einen ausreichenden Todesfallschutz ist im Übrigen eine Kapitallebensversicherung schon deshalb ungeeignet, weil die dafür anfallenden Versicherungsprämien immens ins Geld gingen.
Für eine Risiko-Lebensversicherung, mit der man nur absichert, aber nicht zusätzlich noch spart, ändert sich im Übrigen ab 2012 nichts. Man benötigt sie nicht, wenn man keine Hinterbliebenen hat oder diese nicht versorgt wissen möchte. Man unterliegt hingegen in grobem Maße falschem Geiz, wenn man Verbindlichkeiten in nicht geringem Maße (insbesondere durch eine Immobilienfinanzierung) aufgebaut hat, die seine Erben nicht abbauen könnten, und sich nicht die meist verblüffend geringen Prämien zur Absicherung des Todesfallrisikos leistet. Für Sparfüchse, die speziell die Immobilienfinanzierung abgesichert wissen wollen, gibt es degressiv kalkulierte Tarife, bei denen sich die Höhe der Versicherungssumme der im Zeitablauf immer geringer werdenden Restschuld der Darlehen anpasst. Wie bei allen Versicherungen gilt allerdings auch für eine Risiko-LV: Erst umfassend vergleichen, dann abschließen!
Schlagworte:Altersvorsorge, Kapital-LV, Lebensversicherung, LV, Risiko-LV, Versicherungen
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Montag, 19. September 2011
Ein allgemein empfohlener Weg der Absicherung im Zusammenhang mit der Aufnahme größerer Darlehensbeträge ist der Abschluss einer Risikolebensversicherung. Diese umfasst zugunsten der versicherten Person lediglich einen Todesfallschutz. “Lediglich“ bedeutet in diesem Fall, dass grundsätzlich keine weiteren Einschlüsse im Vertrag enthalten sind, die eine Zahlungspflicht der Versicherungsgesellschaft begründen würden. Dies ist auch gut so. Denn: Es geht bei dieser Variante der Lebensversicherung eben nur darum, Hinterbliebene für den Fall eines Falles dahingehend abzusichern, dass sie nicht vor einem finanziellen Scherbenhaufen bzw. dem Ruin stehen. Anders als bei kapitalbildenden Versicherungen wird bewusst kein Vermögensaufbau betrieben.
Wenn man sich dafür entscheidet, seinen potenziellen Erben das Risiko aufzubürden, bestehende Verbindlichkeiten selbst bedienen zu müssen bzw. davon ausgeht, dass diese den Nachlass ausschlagen, kann man sich diese Form der Absicherung sparen. Ansonsten wird in den allermeisten Fällen der Tatbestand des falschen Geizes erfüllt sein. Eine reine Risiko-Lebensversicherung ist in preislicher Hinsicht nämlich verblüffend günstig. Bei der Höhe der Versicherungssumme sollte im Zweifel somit ebenfalls nicht gespart werden, um die Absicherung der Hinterbliebenen zu gewährleisten. Entsprechend sind vorrangig bestehende Kredite, insbesondere eine laufende Immobilienfinanzierung, abzudecken. Darüber hinaus gehende Beträge sind in dem Maße erforderlich, wie sie der überlebende Partner benötigen würde, um finanziell sich und gegebenenfalls vorhandene Kinder für die dann eintretenden Umstände abgesichert zu sehen. Bei der Tarifwahl empfiehlt es sich, eine Variante zu wählen, bei der die jährlichen Überschüsse nicht verzinslich angesammelt werden, sondern als Sofortrabatt die Versicherungsprämie reduzieren. Ratenzuschläge, die für eine unterjährige Zahlungsweise der jährlichen Versicherungsprämie anfallen, beispielsweise einen monatlichen Zahlungsturnus, sollte man sich sparen. Eine Risikoversicherung auf zwei Leben, d.h., beide Partner, ist in der Praxis günstiger im Vergleich zu zwei eigenständigen Policen.
Schlagworte:Absicherung, Finanzierung, Immobilienfinanzierung, Kredite, Lebensversicherung, Risiko-LV, Versicherungen
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Mittwoch, 11. Mai 2011
Es gibt keine Alternative zu einer Lebensversicherung! Allerdings nur dann, wenn der Todesfallschutz benötigt wird. Beispielsweise im Rahmen einer Baufinanzierung ist es in vielen Fällen uneingeschränkt empfehlenswert, eine preisgünstige Risiko-Lebensversicherung parallel zu den Darlehensverträgen abzuschließen. Hierdurch wird ausgeschlossen, dass im Falle eines Falles – der Alleinverdiener oder Hauptverdiener stirbt – die Immobilie zwangsweise verwertet werden muss, häufig mit Verlusten. Dies wäre stets dann der Fall, wenn die Hinterbliebenen die Belastung durch die Finanzierung nicht mehr finanziell stemmen könnten und ein Verkauf unter Zeitdruck, oder eben gegebenenfalls zwangsweise, in die Wege geleitet werden müsste. Dass die Kosten für diese Versicherungen überaus günstig sind, so dass sie im Verhältnis zu der monatlichen Belastung aus der Immobilienfinanzierung nur einen Bruchteil ausmachen, liegt daran, dass nur das Todesfallrisiko abgedeckt wird und, anders als bei einer kapitalbildenden Lebensversicherung, kein zusätzlicher Sparvorgang stattfindet. Würde man hingegen versuchen, den benötigten Risikoschutz in Höhe der Darlehen für die Eigenheimfinanzierung über eine Kapital-LV abzudecken, hätte man eine ungleich höhere monatliche Versicherungsprämie zu schultern. Obendrein hat sich dieser Sparvorgang schon seit langer zeit als nicht effizient herausgestellt, da die Renditen, die mit dieser Form der Geldanlage erzielt wurden, oftmals zu Enttäuschungen bei den Versicherungsnehmern führten. Ein Ende dieser Entwicklung, die unter anderem auf hohe Kostenbelastungen der Verträge und niedrige Zinsen zurückzuführen ist, ist nicht abzusehen. Insofern sollte man stets Risikoschutz und Geldanlage trennen. Eine Alternative zu einer kapitalbildenden Lebensversicherung könnte somit in der Kombination aus Risiko-Lebensversicherung und guter privater Rentenversicherung (z.B. einer UWP-Police) liegen, eine andere Option besteht in der Kombination aus Risiko-Lebensversicherung und Fonds ohne Ausgabeaufschlag.
Schlagworte:Absicherung, Fondpolicen, Fonds, Fonds ohne Ausgabeaufschlag, Geldanlage, Kapital-LV, Lebensversicherung, LV, Rentenversicherung, Risiko-LV, UWP-Policen
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Mittwoch, 4. Mai 2011
Besitzer einer klassischen kapitalbildenden Lebens- oder Rentenversicherung müssen sich insoweit keine Sorgen machen: Sie sind von der Senkung des Garantiezinses ab nächstem Jahr nicht betroffen. Zumindest nicht direkt, denn die Senkung, des maximal zulässigen Garantiezinses – den in der Praxis aus Wettbewerbsgründen alle Versicherungen anbieten – betrifft nur neu abgeschlossene Verträge ab kommendem Jahr. Indirekt sieht es leider ein bisschen anders aus: Der Garantiezins ist grundsätzlich eine aufsichtsrechtlich festgelegte Obergrenze für Zusagen, die Versicherungsunternehmen ihren Kunden bezüglich der Verzinsung des Sparanteils innerhalb der Versicherungsprämie erteilen dürfen. Eben diesen garantierten Zinssatz mit ihren Kapitalanlagen zu erzielen, fiel den Versicherungen jedoch in den letzten Jahren zunehmend schwerer angesichts des anhaltend niedrigen Zinsniveaus. Aus diesem Grunde sind auch die Überschussbeteiligungen, die die Versicherer ihren Kunden jährlich gutschreiben, kontinuierlich gesunken. Indirekt sind also durch die Entwicklung der letzten Jahre mit sehr niedrigen Zinsen alle Besitzer von klassischen kapitalbildenden Lebensversicherungen oder Rentenversicherungen betroffen: Vollzieht man die tatsächliche Entwicklung des Guthabens nach und vergleicht diese mit den ursprünglich – unverbindlich – in Aussicht gestellten Überschussbeteiligungen und Wertentwicklungen, so wird in den meisten Fällen eine nicht unerhebliche Lücke klaffen. Je nachdem, welchen Stellenwert die betreffenden Policen innerhalb des individuellen langfristigen Vermögensaufbaus bis hin zur Altersvorsorge einnehmen, kann das Ergebnis schade, ärgerlich oder verheerend sein. Davon abhängig ist entsprechend auch die Dringlichkeit, nach der Bestandsaufnahme Optionen zu prüfen und Alternativen in die Wege zu leiten.
Schlagworte:Altersvorsorge, Garantiezins, Kapital-LV, Lebensversicherung, Niedrigzinsphase, Überschussbeteiligung, Versicherungen
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Montag, 24. Januar 2011
Es besteht theoretisch die Möglichkeit, eine Baufinanzierung nicht kontinuierlich über ein Annuitätendarlehen zu tilgen, sondern die Tilgungsleistungen ersatzweise dadurch zu erbringen, dass parallel zu den Zinszahlungen für das Darlehen kapitalbildende Lebensversicherungen angespart werden. Das angesparte Guthaben soll hierbei zu einem festgelegten Zeitpunkt für die Ablösung des Darlehens in einem Zug verwendet werden. Aufgrund des Risikos, dass die Rendite der Geldanlage hinter den Erwartungen zurückbleibt und das angesparte Kapital nicht ausreicht, das bestehende Darlehen vollständig zu tilgen, sollten Finanzierung und Geldanlage besser getrennt werden. Ebenfalls trennen sollte man Risikoschutz und Geldanlage: Anstelle einer klassischen kapitalbildenden Lebensversicherung fährt man grundsätzlich besser, eine reine Rentenversicherung anzusparen und parallel den Risikoschutz über eine reine Risiko-Lebensversicherung abzubilden.
Schlagworte:Baudarlehen, Baufi, Baufinanzierung, Darlehen, Finanzierung, Finanzierungen, Geldanlage, Immobilienfinanzierung, Lebensversicherung, LV, Rentenversicherung, Risiko-LV, Risikoschutz, Versicherungen
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Freitag, 14. Januar 2011
Die Gesamtverzinsung von kapitalbildenden Lebensversicherungen und Rentenversicherungen ist ein nicht uninteressantes Kriterium bei der Entscheidung, welche Gesellschaft(en) man als Partner für seine private Altersvorsorge auswählt. In der Spitze beläuft sich die Gesamtverzinsung, bestehend aus Garantiezins von (derzeit) 2,25 Prozent, Zinsüberschussbeteiligung sowie einmaliger Schlussüberschussbeteiligung auf rd. 5 Prozent. Das klingt gut. Jedoch: Die Überschüsse sind nicht garantiert, auch nicht für Folgejahre. Sie hängen maßgeblich ab von den erwirtschafteten Erträgen der Versicherungen und diese wiederum vom Zinsniveau. Außerdem: Die Gesamtverzinsung bezieht sich nicht auf den Versicherungsbeitrag, sondern nur auf dessen Sparanteil (nach Kosten). Sie hat somit nur peripher etwas mit der Rendite zu tun. Leider verzichten manche Anbieter nicht darauf, die Milchmädchenrechnung “Gesamtverzinsung ist höher als Zinssatz für Geldanlage“ in Flyern werbewirksam herauszustellen. Daraus folgt: Kunden sollten den Bankberater oder Versicherungsvertreter ihres Vertrauens nach der Rendite der jeweiligen Versicherung (bislang und aktuell prognostiziert) fragen und auf dieser Basis eine Entscheidung treffen. Obwohl zurzeit vieles dafür spricht, dass die Garantieverzinsung für neue Verträge aufgrund aufsichtsrechtlicher Vorgaben sinken wird, sollten Kunden nichts übereilen. Alternativen zu einer klassischen kapitalbildenden Versicherung bestehen zum Einen in guten Fondspolicen, zum Anderen in der Nutzung der staatlichen Förderung der privaten Altersvorsorge durch Riester.
Schlagworte:Altersvorsorge, Fonds, Fondspolicen, Garantien, Garantiezins, Geldanlage, Lebensversicherung, LV, Rendite, Rentenversicherung, Riester, Risiko, Vermögen, Vermögensaufbau, Versicherungen, Verzinsung
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Freitag, 5. November 2010
Lebensversicherungen kosten Geld. In der Regel kosten sie auch Rendite, nämlich dann, wenn man eine kapitalbildende Lebensversicherung abschließt, die neben der Absicherung für den Todesfall zusätzlich als Sparvertrag die eigene Altersvorsorge aufpäppeln soll. Grundsätzlich ist es anzuraten, Sparen und Risikoschutz voneinander getrennt zu halten. Konkret fährt man mit einer günstigen Risiko-Lebensversicherung, die den individuellen Bedürfnissen angepasst wird, und einer privaten Rentenversicherung besser im Vergleich zu dem Kombiprodukt Kapitallebensversicherung. Die Risiko-Lebensversicherung kann mit einer konstanten oder mit einer fallenden Versicherungssumme ausgestattet sein. Letztere Variante bietet sich insbesondere an, wenn primär laufende Verbindlichkeiten durch höhere Kredite oder eine Immobilienfinanzierung abgesichert werden sollen. Bei der Rentenversicherung stehen konservativ anlegende Policen, Fondspolicen und Mischformen zur Auswahl. Interessenten sollten sich vor Vertragsabschluss eingehend mit der Ertragskraft der jeweiligen Versicherungsgesellschaft, den Kosten und den Vertragsbedingungen bezüglich der Garantieleistungen und der Optionen zum Laufzeitende auseinandersetzen.
Schlagworte:Absicherung, Altersvorsorge, Fonds, Fondspolicen, Garantie, Lebensversicherung, LV, Rendite, Rentenversicherung, Risikoschutz, Sicherheit, Sparen, UWP, UWP-Prinzip, Vermögen, Versicherungen
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